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Thomas Z.
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3,5
Veröffentlicht am 1. Januar 2023
"Operation Kingdom" von Peter Berg aus dem Jahr 2007 knüpft vage an die Terroranschläge von Riad im Mai 2003 an. Die eigentliche Story, dass 4 FBI-Agenten als Special Unit nach Saudi Arabien ausgeflogen werden, um die Anschläge aufzuklären, ist hingegen frei erfunden und entbehrt als Grundprämisse auch jeglicher Logik. Hat man diese zugegebenermaßen sehr bittere Pille erstmal geschluckt, kann man sich auf einen brillant inszenierten und spannenden Polit-Action-Thriller freuen, der zwei Stunden beste Unterhaltung bietet. Zwar gibt es zwischenzeitlich immer mal wieder Glaubwürdigkeitsprobleme, aber schlussendlich ist das ja auch keine Dokumentation. Sehr gelungen fand ich persönlich die letzte Sequenz, die das typisch-amerikanische Märtyrertum mehr als relativiert und auch über den Abspann hinaus noch beschäftigt.
Der Anfang ist, abgesehen von der Eröffnungsszene, noch was holprig, aber in der 2. Hälfte kommt der Film in Fahrt ! Es ist irgendwie die ganze Zeit über spannend! Dennoch fehlt das "gewisse Etwas"! :/
Viele bekannte Gesichter, Jennifer Garner, Jamie Foxx uvm. runden das Gesamtbild ab!
Nicht schlecht, aber er setzt sich nicht ab. Typischer Durchschnittskriegsfilm!
Durchladen und in Deckung: die Amis kommen. Jamie Foxx hat seinen Kumpel Colin Farrell nicht dabei und heißt hier auch nicht Tubbs – aber sonst tut er was er schon bei „Miami Vice“ am Besten konnte, losziehen und fiese Gegner plattmachen und nebenbei als Papi noch ganz dolle Gefühle zeigen. Aber ich uteile falsch und zu hart über diesen Film, denn in der Tat hatte er einige Überraschungen parat: zum einen daß ein doch eher bescheiden wirkender Regisseur wie Peter Berg (der bislang auch oft erfolglos als Darsteller auftratt und hier ein Mini-Cameo hat) einen solch heftigen Film gestemmt kriegt, das Jennifer Garner die Rolle einer toughen Agentin darstellt ohne daß man laufend an „Alias“ denken muß und auch daß ein sonst eher bleicher Akteur wie Jason Bateman den witzelnden Part des Teams gibt ohne daß es der Ernsthaftigkeit schadet. Der Film selber ist eine brisante Mischung aus Politkrimi und rasantem Actionthriller wobei von Ausnahmen abgesehen die Ballerei erst in der letzten halben Stunde losgeht und dann gibt’s eine der lautesten, brutalsten und spannendsten Passagen dies in diesem Jahr m Kino waren. Ein Manko daß ich aber sehe: die Inszenierung ist 1:1 von „Bourne“ geklaut, die Kamera hat geradezu Schüttelfrost und die stellenweise angewendete Videoclipästhetik wirkt zuweilen überladen. Über das bewegende Ende kann man auch diskutieren ... wenn man den Streifen gesehen hat, was man durchaus sollte. Während andere Actionkracher wie „Shoot em up“ im Kino nebenan ihre Action mit Witz und Ironie liefern hat dieser Film die knallharte, schonungslose und schmutzige Tour drin.
Fazit: Hammerbesetzung in souveränem Politkrimi der zum Ende hin in ein deftiges Actionfeuerwerk mündet bei dem vielleicht Foxx etwas zu cool rüberkommt!
"Operation: Kingdom" ist ein sehr realistischer film. spoiler: Das Attentat am Anfang des Filmes wurde einfach perfekt inszeniert. mit abstand die besten szenen in diesem film, die ich mir deswegen auch sehr oft anschauen musste. Klar ist es traurig was dort alles geschieht, aber auch leider sehr realistisch und das gerade zu der heutigen zeit. Das einzige was man hätte verbessern können ist mitten im film auch ein paar actionszenen zu verfilmen, aber leider geschieht das erst wieder gegen ende. dennoch der film ist sehr gut geworden und ich kann ihn nur sehr gut empfehlen!
Der Redaktionskritik schließe ich mich soweit an. Der Schlusstwist hat dem Film neben dem Showdown auch noch eine sehr gute Dimension mitgegeben. Soweit finde ich diesen durchaus gelungen. Dazu passt sicherlich auch das Gehabe der Figuren (dumme Sprüche, amerikanische Breitbeinigkeit etc.), bei denen sich durchgehend kein Sympathieträger findet, wie ich meinen würde. Allerdings ist das für mich einer der größten Kritikpunkte: Wirklich fast jeder Dialog hat irgendeinen dummen Spruch dabei. Gerade die amerikanischen Charakter sind alle so flach gekennzeichnet, sodass eigentlich neben Jamie Foxx zumindest Ashraf Barhom auf dem Filmplakat stehen müsste. Sein Charakter war der bestgezeichneteste von allen. Jennifer Garner hingegen belanglos. Wie gesagt, das mag zur bitterbösen Kritik gehören. Dann aber ist der Film hölzern. Definitiv spannend für einen Abend und darüber hinaus mit diesem Alleinstellungsmerkmal der Kritik. Doch hier und da wäre Feintuning nötig gewesen.
An sich ein ziemlich netter Actionfilm. Hält auf jedenfall, was der Trailer verspricht. Meine Erwartungen waren jetzt nicht gerade sehr hoch und somit konnte der Film mich auch nicht enttäuschen. Den Film kann man sich auf jedenfall mal anschauen. Aber seht selbst...
Der Film verspricht zunächst einen packenden Thriller mit atemloser Spannung von Anfang bis Ende zu werden! Leider bleibt der Film hinter meinen Erwartungen zurück, er ist zweifellos ein recht guter Thriller, die Schauspieler versuchen einen einigermaßen guten Job zu machen, wobei diesen in den Kampfszenen jegliche Überzeugungskraft fehlt! Jamie Foxx geht auf einen Terroristen los, beide ringen miteinander und fangen wie auf Absprache an in wildes Kampfgestöhn auszubrechen, welches klingt, als wolle man ein Wild anlocken! Der Film verfügt über einen spärlich platzierten Soundtrack, den man so schon in vielen ähnlichen Filmen gesehen bzw. gehört hat, ist aber mit äußerst starken Bildern ausgestattet, bei einer Wackelkamerainszenierung im Stil der Bourne Reihe! Der Film ist dabei aber nicht genug in Bewegung und wirkt an einigen Stellen ein wenig hölzern! Etwas enttäuscht hat mich auch Jeniffer Garner, der ich durch Actionerfahrung aus der Serie "Alias" ein wenig mehr zugetraut hätte!
Anstatt tiefgründig dieses komplexe Thema zu behandel, bleibt der Film stehts oberflächlich und klischeebehaftet. Über diesen Status kommt er nie hinaus und man hat fast das Gefühl, dass er dies auch gar nicht will.
So werden 4 amerikanische Agenten, nicht nur zu Spezialisten auf ihrem Gebiet, sondern auch noch zu Botschaftern, Lehrer und schließlich zu kampferprobten Soldaten.
Selbst die Dramaturgie, leidet an dem Zwang, am Ende ein Actionfeuerwerk abbrennen zu müssen. So werden eingeführte Story-Plots (Polizeiuniformen) und Charaktere gegen Ende einfach vergessen bzw. unpassend in die Actionsequenz eingebaut.
Am Ende bleibt ein in sich nicht schlüssiger Film, der weder durch Charakter noch durch eine gelungene Story punkten kann. Selbst das Ende, welches eigentlich als nachwirkende Medizin für den Zuschauer gedacht sein sollte, wirkt stockend und scheitert an der Oberflächlichkeit des restlichen Filmes.