Frankenstein: Kritiken

"Frankenstein" von James Wale ist auch heute nach fast 90-Jahren ein beeindruckendes Werk. Das Monster - gespielt von Boris Karloff - ist eine Zusammensetzung aus gestohlenen Leichenteilen und dem Gehirn eines Triebtäters. Das verwirrte Geschöpf versteht sich selbst und seine Welt nicht und beginnt sich gewaltsam nach draußen zu kämpfen. Dort tötet er versehentlich ein kleines Mädchen in der Annahme, sie könne genau so auf dem Wasser treiben, wie die Blume, die sie in den See warf. Der technisch erschaffene Menschenersatz
assoziiert die Menschen und Objekte in seiner Umgebung fehlerhaft und richtet damit großen Schaden an. Das ist ein zutiefst hellseherischer Blick auf die immer stärker fortschreitende KI und die durchdrehenden Chatbots unserer Zeit.