Neueste Kritiken: 300 - Seite 7

Ja, dieser Film bietet so gut wie keine Handlung, aber das ist auch nicht sein Sinn und Zweck. Es geht hier weder um die korrekte Darstellung historischer Ereignisse, noch um eine sehr detaillierte erzählte Geschichte mit vielen unerwarteten Wendungen. Wer von dem Film dies erwartet wird knallhart enttäuscht werden.

Da ich mir den Film aber nicht wegen einer überragenden Story bzw. der korrekten Darstellung der geschichtlichen Ereignisse angesehen habe, sondern alleine wegen der Art und Weise, wie er inszeniert ist, muss ich sagen, dass dieser Film für mich einer der Herrausragendsten Filme ist, die ich in den letzten Jahren gesehen habe.

Von der einzigartigen Farbgebung bis hin zu den Kamerafahrten und dem Wechsel zwischen normaler Geschwindigkeit und Slow Motion beschreitet dieser Film neue Wege und zwar mit großen schnellen Schritten.

Die kompromisslose Action ist perfekt herausgearbeitet und erschafft somit eine einzigartige Atmosphäre, die ich mit keinem anderen Film vergleichen kann.

Man sieht dem Film auch deutlich an, dass ihm ein Frank Miller Comic als Grundlage dient, da er teilweise sehr brutale Szenen optisch so verpackt, dass es einem nicht so vorkommt, als wäre es ein "sinnloses Gemetzel" sondern eher, als sei es Bestandteil eines Kunstwerkes, welches provoziert und zum Nachdenken anregt.

Wer also Comics von Frank Miller, die Verfilmung von Sin City mag und sich mit einer Story zufrieden gibt, die mehr als Basis für ein einzigartiges Actionspektakel dient, wird mit 300 voll auf seine Kosten kommen.

Also erlich gesagt hab ich mir schon etwas mehr von dem Film erwartet. Als ich den Trailer sah hab ich an ein wahrlich bombastisches Kino gedacht, was leider nicht ganz so war.
Vielleicht lag das an der für so einen Film geringen Laufzeit, denn die schlachten waren nie besonders lang. Dafür waren sie natürlich ein wahrer Augenschmauß. Hier wurde nicht untertrieben, die Schlachtsequenzen unterhalten perfekt. Auch die Monster die nach und nach immer heftiger wurden waren lustig. Und natürlich auch die wunderschönen Bilder. Teilweise überragend

Die Freigabe ab 16 ist gerechtfertigt, da doch sehr viel Blut spritzt. Vom Ende hätte man sich auch etwas mehr erwartet, asber es war ok.

Das hört sich jetzt alles negativer an als es ist. 300 ist ein guter - starker Unterhaltungsfilm, der durch seine Schlachtsequenzen sehr gut unterhält. Auch die Dialoge sind nicht schlecht. Allerdings ist es keine genreperle wie Sin City.

Es ist definitiv nicht von der Hand zu weisen, dass der Film eine flache Story und wenig Handlungen vorzuweisen hat. Wer hat aer etwas anderes erwartet?

Es kommt doch immer sehr stark darauf an, was man sich von einem Film versprochen hat. Und ich für meinen Teil habe mir einen einfachen Film, perfekt für einen gepflegten Männerabend mit Bier versprochen. Insofern hat der Film alles erfüllt, was ich wollte.

Für mehr als 7 Punkgt reicht es aber auch nach 10 Bier nicht!

Das wichtigste in Kürze:



Negativ:

Das Plötzliche Ende bei der finalen Schlacht am Ende ist wohl eine bodenlose Frechheit. Natürlich besagt schon der Titel des Filmes, dass das Hauptaugenmerk höchstwahscheinlich auf den Kampf der 300 Spartaner liegt, jedoch ist das abrupte Ende einfach nicht nachvollziehbar.





Die Nebenstory über die Intrigen und das Handeln der Queen Gorgo. Diese fühlt sich nicht nur zwanghaft eingebracht an, sondern stört auch enorm den Fluss der "eigentlichen" Handlung.



Aufgrund der Kameraführung fehlt es dem Betrachter öfters an Übersicht.







Positiv:



Der Stil des Filmes ist durch seine comichafte Farbgebung und immer wieder in Zeitlupe oder gar fast Einfrierenden Szenen einfach ein Genuß.



Der Facettenreichtum des König Xerxes in Form seiner Angriffe und Truppen ist ein Augenschmaus.



Selbst bei diesem Kriegsfilm der brutalen Art gibt es ein paar Momente des Humors , was sehr erfrischend wirkt.





Alles in allem ein sehenswerter Film mit Schwächen.

dieser film ist zwar nicht so real aber spanent.

es geht um einen masse von kriegen.

es sind wegen der ganzen brutalitet beschwerden reingekommen.

ich würde in ab 16 jahre empfehlen.

in diesem film kommt auch ein kleiner junge der genauso wie sein vater sein will und soll.

Sin City war genial. Mit Abstand die beste Comicverfilmung überhaupt. Deshalb hab ich mich auch richtig auf diesen Streifen gefreut. Aber irgendwie entäuscht mich dieser Film. Geniale Bilder und Gewalt, zu viel Gewalt. Die Story die schon vorgegeben war ist zwar interessant aber niveaulos. Auch finde ich die Gegensätze fraglich. Die Perser werden als brutales herzloses und krankes Volk dargestellt. Die Griechen dagegen sind die guten die für freiheit kämpfen. natürlich ist das nur ein Film aber was denken die heutigen perser darüber oder was wäre wenn die Griechen die bösen buben wären, dann würde kein Grieche den Film angekuckt. aber wie schon gesagt es ist nur ein Film und den meisten ist es eh egal ob es nun Perser und griechen oder usbeken und kasachen sind. hauptsache sie werden ordentlich unterhalten und das tut der Film auch.

Diesen ungewöhnlichen Actionfilm kann ich mit bestem Wissen und Gewissen weiterempfehlen. Ich selbst haben diesen Film im Kino und des Öfteren auf DVD mir angeschaut und war jedes Mal begeistert von den Kampfszenen, vor allem von den nicht alltäglichen Darstellungen. Die Story ist etwas flach, aber wie der Film mit seinen Dialogen, Darstellungen und neuartigen Bildeinstellungen gemacht ist, ist beeindruckend und macht den Film sehenswert.

Die Optik dieser Comic-Verfilmung ist richtig geil. Habe schon lange keine so gute und spannende Action mehr gesehen. Aber für Hirn ist hier nicht so viel platz.

Hallos, Jahaaas und Kraftausdrücke wie Idioten verblassen, wenn bereits die Überschrift fehlerhaft ist. Nicht alles was gezeichnet ist, mit Sprechblasen versehen und nicht nach Enten und Mäusen aussieht, muss unweigerlich ein Marvelcomic sein. "300" zB ist es nicht (erschienen im Dark Horse Verlag) Wo man wieder auf die Vermutung schließen kann, dass die Fans des Films doch eher oberflächlich sind. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass gelungene Optik und "tolle" Kampfszenen noch lange keinen Kinofilm rechtfertigen. Ganz im Gegenteil, habe ich eher das Gefühl, dass wir nach 100 Jahren Cinemathek wieder da angekommen sind, wo sie begonnen hat: auf dem Jahrmarkt, als technisches Wunderwerk. Das ist sehr traurig.

Als ich den Film zum ersten Mal sah, musste ich mir ab und zu die Hand vor die Augen halten, weil ich die Schlachtszenen so brutal fand. Das mag so 10 Jahre her sein.

Nun hat man inzwischen so viele erstklassige Serien wie GoT, Vikings, Spartacus o.ä. gesehen, dass einem 300 schon fast harmlos vorkommt. Was mir aber jetzt erst richtig auffällt, man baut zu keiner der Figuren auch nur ansatzweise eine Beziehung auf, die Charakterzeichnung tendiert gegen Null. Mir hat Xerxes noch am besten gefallen.

Bildgewalt? Ja, aber nur teilweise. Vieles sah leider künstlich aus, der Film über weite Strecken in Brauntönen und generell zu dunkel. Beeindruckend aber, als die abgeschossenen Speere die Sonne verdunkelten.