Die Biene Maja (Stimme: Nina Schatton) widersetzt sich allen Regeln des Bienenstocks und bringt die Ordnung der Arbeitsgesellschaft mit ihrem Entdeckergeist mächtig durcheinander. Als eines Tages das Gelee Royale gestohlen wird – das Lebenselixier der Bienenkönigin (Eva-Maria Hagen) – verdächtigt die königliche Ratgeberin Gunilla (Nina Hagen) nicht nur die Hornissen, sondern erklärt Maja kurzerhand zu deren Verbündeter. Aber so leicht gibt sich die mutige kleine Biene nicht geschlagen. Gemeinsam mit ihrem besten Freund Willi (Jan Delay) macht sie sich auf die Suche nach dem wahren Dieb. Währenddessen rüsten sich Bienen und Hornissen zu einem entscheidenden Kräftemessen. Können Maja und Willy das Gelee Royale rechtzeitig finden, den wahren Täter überführen und so die Streitigkeiten beenden? Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit…
Sie heißt Maja, ist die berühmteste Biene der Welt und hat eine wirklich lange Reise hinter sich - von den Roman-Anfängen 1912, als Schriftsteller Waldemar Bonsels das freche Nachwuchsinsekt erfand, über den Stummfilm „Die Biene Maja und ihre Abenteuer“ von Wolfram Junghans (in Kooperation mit Mastermind Bonsels) aus dem Jahr 1926 bis zur legendären österreichisch-japanisch-deutschen Zeichentrick-Serie von 1975. In ihr fand der Stoff seine mit Abstand bekannteste Form und sie begründet den heutigen Ruhm der gelb-schwarzen Ikone. Wenn Regisseur Alexs Stadermann („Kein Keks für Kobolde“) sich mit dem Animationsfilm „Die Biene Maja – Der Kinofilm“ nun an einer Wiederbelebung des Mythos versucht, lautet die wirklich spannende Frage daher: Schafft er es, den Geist der alten Serie zu erhalten und trotzdem etwas Eigenständiges für eine mehrere Generationen entfernte Zielgruppe zu schaffen? Die
Biene Maja stammt eigentlich aus einem Roman des deutschen Schriftstellers Waldemar Bonsels, der 1912 erschien. Die Figuren damals waren aber noch anders, der Film orientiert sich eher an der bekannten Zeichentrick-Serie aus den 70er Jahren.
Fast wie früher
Marcus Sauermann hat das Drehbuch zu "Die Biene Maja – Der Kinofilm" geschrieben. In den 1970ern wuchs er mit der bekannten Zeichentrickserie auf, weswegen bekannte Elemente der Vorlage ihren Weg in die neue Adaption gefunden haben, etwa Willis Ruf "Maja, flieg nicht so schnell!" und Flips "Hüüü-hüpf!".