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    Die 12 Geschworenen
    Wissenswertes, Klatsch, Nachrichten oder sogar peinliche Geheimnisse über "Die 12 Geschworenen" und dessen Dreharbeiten!

    Beengtes Gefühl - für die Schauspieler wie auch für die Zuschauer

    Um die Schwierigkeit der Situation mit elf Fremden für etliche Stunde in einem 35 qm großen Raum eingesperrt zu sein, greifbar zu machen, ließen sich Regisseur Sidney Lumet und Kameramann Boris Kaufman einige Tricks einfallen, wie sie zum einen das Gefühl auf die Schauspieler übertragen können und zum anderen auch auf die Zuschauer im Kino: Im Fall der Schauspieler ließ man den gesamten Cast absichtlich lange ohne Kamera das Skript komplett in einem Raum durchproben, sodass auch die Darsteller das Gefühl hatten, am Set mit anderen eingesperrt zu sein. Um wiederum die Wirkung auf den Zuschauer zu übertragen, benutzte der oscarprämierte Kameramann Boris Kaufman Kameraobjektive, die die Darsteller mehr mit dem Hintergrund verschmelzen lassen und platzierte die Kamera im Laufe des Films immer näher ans Geschehen, so dass nach und nach das Engegefühl für die Zuschauer stärker wird.

    Kritikererfolg - und Flop an den Kinokassen

    Der für damalige Verhältnisse sehr günstig produzierte "Die 12 Geschworenen" ist heute einer der großen Klassiker des amerikanischen Films und war seiner Zeit auch schon mehrfach oscarnominiert (u.a. als Bester Film). Dennoch war der Film ein solcher Flop im Kino, dass man Hauptdarsteller Henry Fonda sogar nie sein ganzes Gehalt auszahlte. In seiner Autobiographie macht Fonda das Filmstudio United Artists dafür verantwortlich, die den Film anfangs in viel zu großen Kinosälen liefen ließen, was dazu führte, dass der Eindruck entstand, es würde sich nicht lohnen, den Film erneut zu veröffentlichen, auch nicht nachdem deutlich wurde, dass sich Kritikerlob und Auszeichnungen häuften und die Öffentlichkeit auf den Film aufmerksam wurde.

    Vom Fernsehen auf die große Leinwand

    Die Grundlage für "Die 12 Geschworenen" bildete ein sogenanntes "television play" - also ein im Fernsehen live ausgestrahltes Stück des Autors Reginald Rose. Dieses wurde 1954 übertragen - nur drei Jahre vor Veröffentlichung der Kinoversion. Übrigens schrieb Rose auch mehrere Bühnenfassungen des Stücks, welches erstmalig 1955 im Theater aufgeführt wurde und daraufhin in verschiedensten Versionen (z.B. nur mit weiblichen Jurymitgliedern oder auch als Musical) bis heute immer wieder erfolgreich wiederbelebt werden konnte.

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