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    Ghetto
    Ghetto
    8. Juni 2006 Im Kino | 1 Std. 50 Min. | Historie, Krieg
    Regie: Audrius Juzenas
    |
    Drehbuch: Joshua Sobol
    Besetzung: Heino Ferch, Sebastian Hülk, Erika Marozsan
    User-Wertung
    3,0 3 Wertungen, 2 Kritiken
    Filmstarts
    3,0
    Bewerte :
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    Inhaltsangabe

    Im Ghetto gibt es ein altes Theater, in dem jetzt Kleider sortiert werden. Kittel (Sebastian Hülk), der 22jährige, unberechenbare deutsche Kommandant des Ghettos, entdeckt dort eine Gruppe fremder Juden. Sie sind am Ende einer mehrtägigen Flucht durch die Kanalisation, knapp einem Exekutionskommando entkommen. Unter ihnen ist die schöne Sängerin Haya (Erika Marozsán). Kittel entdeckt bei Haya einen Sack gestohlener Bohnen. Statt sie sofort zu erschießen, läßt er sie singen - und ist von ihrer Stimme so betört, dass er den Juden befiehlt, das Theater wieder zu eröffnen und als Buße für den Diebstahl Theaterstücke aufzuführen.

    Kritik der FILMSTARTS-Redaktion

    3,0
    solide
    Ghetto
    Von Nicole Kühn
    Krisenhafte Extremsituationen bieten oft die beste Bühne für große menschliche Dramen. Die Umstände sind geradezu ideal, um Tragik in ihrer ganzen Tiefgründigkeit zu zeigen: der oder die Protagonist(in) handelt moralisch schlecht, ohne eine andere Möglichkeit zu haben oder um noch größeres Unheil zu vermeiden. Auf der anderen Seite bringen Extremsituationen die Charakterzüge der Menschen schonungslos ans Tageslicht. Von beidem erzählt das Historien-Drama „Ghetto“, das auf dem erfolgreichen Theaterstück gleichen namens basiert und wiederum selbst von der Macht des (Schau)Spiels lebt.Der junge Regisseur Audrius Juzenas legt großen Wert auf Authentizität. Seine Adaption übernimmt wesentliche Elemente des Theaterstücks für den Film. Das kann er sich leisten, weil ein Großteil der ausschlaggebenden Szenen ohnehin auf einer Bühne spielt, die es im historischen Ghetto von Vilna tatsächlich gab.
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    Schauspielerinnen und Schauspieler

    Heino Ferch
    Rolle: Gens
    Sebastian Hülk
    Rolle: Kittel
    Erika Marozsan
    Rolle: Haya
    Andrius Zebrauskas
    Rolle: Srulik

    User-Kritiken

    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 22. April 2010
    Joshua Sobol ist bekannt für provokante Theaterstücke. Hier wurde eins seiner berühmtesten von Audrius Juzenas verfilmt. Es spielt Ende des 2. Weltkrieges im von den Nazis besetzten Litauen. Aus der Crew der hervorragenden Schauspieler möchte ich nur Heino Ferch (Gens) und Erika Maroszan (Haya) nennen. Es ist letztlich eine Auseinandersetzung zwischen Kunst und Macht, zwischen Intelligenz und Brutalität. Das ganze Ausmaß der Tragik wird in ...
    Mehr erfahren
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 22. April 2010
    Ein engagierter Low Budget Film aus Litauen mit einer eigenwilligen Konzeption, die teilweise fast musicalhaft anmutet. 1941 nach dem Überfall auf die Sowjetunion haben Einsatzgruppen 50.000 Juden ermordet und die Überlebenden in ein Ghetto gepfercht. In einem alten Theater werden die Kleider der Ermordeten aufbewahrt. Hier trifft der SS Ofizier Kittel die ehemalige Chansonsängerin Haya mit einem Kilo Bohnen aus Wehrmachtbeständen. Doch ...
    Mehr erfahren

    Bilder

    Weitere Details

    Produktionsland unbekannt
    Verleiher Stardust Filmverleih GmbH
    Produktionsjahr 2005
    Filmtyp Spielfilm
    Wissenswertes -
    Budget -
    Sprachen -
    Produktions-Format -
    Farb-Format Farbe
    Tonformat -
    Seitenverhältnis -
    Visa-Nummer -

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