Einst stritten Devas (Halbgötter und Engel) und Asuras (Dämonen) um einen Honigtopf, der ewiges Leben versprach. Die Devas flüchteten zwölf Tage lang mit dem Pott in Richtung Himmel. Dabei schwappte vier Mal etwas von dem Nektar über, die Tropfen landeten allesamt in Indien. An diesen gesegneten Stellen wuchsen vier Städte, in denen heute im Drei-Jahres-Rhythmus das hinduistische Fest Kumbh Mela stattfindet. Alle 144 Jahre kommt zu der Heiligkeit des Festes noch eine Planetenkonstellation hinzu, die die Pilger zusätzlich segnet. Dieses so genannte Maha Kumbh Mela wurde zuletzt im Jahr 2001 in Allahabad abgehalten. Die Filmemacher Maurizio Benazzo und Nick Day haben die Festivitäten für die Dokumentation „Kumbh Mela – Shortcut To Nirvana“ begleitet und ermöglichen so einen tiefen Einblick in das für westliche Gewohnheiten exotische Treiben zwischen Gottesdienst, Meditation, Oktoberfest und einem Zirkus.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Kumbh Mela - Shortcut To Nirvana
Von Christoph Petersen
Einst stritten Devas (Halbgötter und Engel) und Asuras (Dämonen) um einen Honigtopf, der ewiges Leben versprach. Die Devas flüchteten zwölf Tage lang mit dem Pott in Richtung Himmel. Dabei schwappte vier Mal etwas von dem Nektar über, die Tropfen landeten allesamt in Indien. An diesen gesegneten Stellen wuchsen vier Städte, in denen heute im Drei-Jahres-Rhythmus das hinduistische Fest Kumbh Mela stattfindet. Alle 144 Jahre (12 x 12 Jahre) kommt zu der Heiligkeit des Festes noch eine Planetenkonstellation hinzu, die die Pilger zusätzlich segnet. Dieses so genannte Maha Kumbh Mela wurde zuletzt im Jahr 2001 in Allahabad abgehalten. Die Filmemacher Maurizio Benazzo und Nick Day haben die Festivitäten für die Dokumentation „Kumbh Mela – Shortcut To Nirvana“ begleitet und ermöglichen so einen tiefen Einblick in das für westliche Gewohnheiten exotische Treiben zwischen Gottesdienst, Meditation