Frankreich zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts: Mathilde (Audrey Tautou) ist noch ein kleines Mädchen, als ihre Eltern sterben. Diese hinterlassen ihr jedoch ein kleines Vermögen. Somit ist zumindest die finanzielle Zukunft gesichert. Ein neues Zuhause findet sie bei ihrem Onkel Sylvain (Dominique Pinon) und dessen Frau Bénédicte (Chantal Neuwirth), die sich aufopfernd um sie kümmern. Doch als sie sich eingelebt hat, ereilt sie prompt der nächste Schicksalsschlag: Kinderlähmung. Fortan ist sie schwer gezeichnet, benötigt regelmäßige Massagen, zieht einen Fuß nach und kapselt sich noch mehr von ihrer Außenwelt ab. Einzig dem ebenfalls ziemlich verschlossenen Sohn des Leuchtturmwärters, Manech (Gaspard Ulliel), gelingt es zu ihr durchzudringen. Die beiden einsamen Seelen verlieben sich ineinander und werden zu einem untrennbaren Paar.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,5
hervorragend
Mathilde - Eine große Liebe
Von Jürgen Armbruster
Mit „Die fabelhafte Welt der Amelie“ gelang Jean-Pierre Jeunet 2001 der ganz große Wurf. Sowohl Kritiker als auch die breite Masse verliebten sich in seine naive und vielleicht gerade deshalb so wundervolle Geschichte über die liebenswerte Eigenbrötlerin Amélie Poulain. Damit hat Jeunet die Messlatte für sein Nachfolgewerk selbst äußerst hoch gelegt. Alles andere als ein weiterer starker Film wäre eine Enttäuschung gewesen. Eine schwere Bürde. Doch es kann Entwarnung gegeben werden. Mit „Mathilde – Eine große Liebe“, der Verfilmung von Sébastien Japrisots Erfolgsroman „Die französische Verlobte“, gelang Jeunet eine der wundervollsten Liebesgeschichten der vergangenen Jahre. Frankreich zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts: Mathilde (Audrey Tautou) ist noch ein kleines Mädchen, als ihre Eltern sterben. Diese hinterlassen ihr jedoch ein kleines Vermögen. Somit ist zumindest die finanziell
Jeunet macht die Suche nach dem Geliebten der jungen Mathilde durch seine schwülstige Inszenierung versehentlich zur Frankreichrundfahrt, distanziert sich ebenso ungewollt vom Schrecken des Krieges und mildert so insgesamt die Wucht der Geschichte, die außerdem ihren Nebenhandlungen offensichtlich so konstruiert ist, dass man geneigt ist, das Geschehen auf der Leinwand als ohnehin fiktiv abzutun. Jeunets Inszenierung ist zwar ohne Zweifel seine ...
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Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Der Film vereint auf geniale Weise drei Genres: zunächst ist es ein Kriegsfilm, mit all der Grausamkeit die dazugehört, dann wie im Titel angekündigt natürlich ein Liebesfilm und schließlich und endlich ein Detektivfilm.
Mathilde will nicht glauben, dass ihr geliebter Manech – ihre Sandkastenliebe - im Ersten Weltkrieg gefallen ist. Mit schier nie ermüden wollendem Eifer forscht sie, wie und ob er umgekommen ist. Sie befragt Kameraden ...
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BrodiesFilmkritiken
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4.949 Kritiken
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3,0
Veröffentlicht am 1. September 2017
Ein Film der leider falsch verkauft wird - die Hauptdarstellerin, der Titel und die ständige Verweisung auf "Die fabelhafte Welt der Amelie" lassen eine Schmachtschmonzette härtester Art erwarten - doch "Mathilde" ist was ganz anderes. O.k., der Look ähnelt "Amelie" und in den wenigen "Heile Welt" Szenen könnte das ganze kaum schmalziger oder kitschiger ausfallen, aber das ist nur ein Teil des ganzen. Im Grunde ist es eine Abgewandelte Form ...
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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 18. März 2010
Jean pierre Jeuent schuf einen sehr Grausamen film über den Ersten Weltkrieg.
Er hat es geschafft seit ;Wege des Ruhms; woll die beste Anekdote des Ersten Weltkriegs.
Audrey Tautou spielt Mathilde einfach brilliant.Sie ist wohl die Beste Schauspielerin Europas.Denoch ließ Jeuent auch wieder schöne Bildder wie in Amelie einflössen und die tolle Verwandlung von Paris In den 20ern Jahren. Darunter auch noch eine großartige Kamaraführung von ...
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