Wayne Hayes (Robert Redford) ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, der sich finanziell keine Sorgen machen muss. Aber die Beziehung zu seiner Ehefrau Eileen (Helen Mirren) hat schon bessere Tage gesehen. Waynes Dasein erfährt eine dramatische Wendung, als er von seinem ehemaligen Arbeitskollegen Arnold Mack (Willem Dafoe) entführt wird, der kein Glück im Leben hatte. Während Mack seine Geisel zu einem im Wald gelegenen Versteck bringt, entwickelt sich in der angespannten Situation zwischen den beiden Männern ein Austausch über verschiedene Fragestellungen. Zur gleichen Zeit warten Eileen sowie die erwachsenen Kinder Tim (Alessandro Nivola), Jill (Melissa Sagemiller) und Lane (Sarah Koskoff) gemeinsam mit zwei FBI-Agenten im Haus auf ein Zeichen des Entführers. In den dramatischen Tagen des Wartens entwickelt sich unter ihnen ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Anatomie einer Entführung
Von Carsten Baumgardt
1980 gründete Hollywood-Star und Regisseur Robert Redford das Sundance Institut. Seitdem hat sich das Sundance Festival als DAS Mekka für junge, talentierte Independent-Filmemacher etabliert. Das Kuriose: Der große Förderer Redford hatte bisher nicht einmal in einem Indie-Film mitgespielt. Doch das soll sich mit Pieter Jan Brugges Regiedebüt „Anatomie einer Entführung“ ändern. Das gut gespielte, psychologisch ausgereifte Entführungs-Drama glänzt mit einer erstklassigen Besetzung, leidet aber an dem gemächlichen Tempo, das zugunsten der Charakterentwicklung in Kauf genommen wird.Der erfolgreiche Geschäftsmann Wayne Hayes (Robert Redford) ist ein Self-Made-Millionär, der sich durch harte Arbeit nach oben gekämpft hat. Doch seine Ehe mit Frau Eileen (Helen Mirren) steht vor dem Scheitern. Eine Affäre von Hayes hat das Zusammenleben auf eine harte Probe gestellt. Als er eines Tages von einem
"Anatomie einer Entführung" ist ein insgesamt solider Psycho-Thriller bzw. Psycho-Drama geworden, aus dem man aber durchaus noch mehr hätte machen können. Die Story selbst bietet dem Zuschauer nicht unbedingt viel Neues und hat man in dieser oder ähnlicher Form schon des Öfteren gesehen. Dennoch bildet sie für ein Thriller-Drama eigentlich eine solide Grundlage. Regisseur Pieter Jan Brugge macht daraus aber ein eher reinrassiges ...
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BrodiesFilmkritiken
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1,0
Veröffentlicht am 30. August 2017
Um Gottes Willen, was soll daß denn sein? Ok, die gegebene Entführungsthematik würde wohl am ehesten für einen Psycho-Thriller taugen, aber "The Clearing" möchte nicht atemlose Spannung aufbauen sondern glaubhaft und sachlich den Ablauf der hier stattfindenden Verschleppung aufzeichnen. Schön und gut, glaubhaft ist das hier gebotene in der Tat, aber deshalb nicht auch automatisch spannend - im Gegenteil. Selten habe ich einen dermaßen ...
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Lord Borzi
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1,5
Veröffentlicht am 31. Januar 2021
Von diesem Film war ich ehrlich gesagt sehr enttäuscht. Im Grunde passiert nicht wirklich viel. Der Film beginnt ruhig und leise, was ja für sich genommen nicht schlecht sein muss, doch bleibt alles bis zum Schluss auf diesem Niveau. Selbst während der Entführung kam bei mir überhaupt keine Spannung auf. Stattdessen wurde die gesamte Handlung mit kilometerlangen Dialogen totgeredet. Das Ende war dann (eigentlich wie der gesamte Film) völlig ...
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Anonymer User
2,5
Veröffentlicht am 19. März 2010
Tja, an und für sich ein Top besetztes Team! Die Spannung ist vorhanden und soweiter. Aber, wie kann denn das sein das der ganze Terror damit endet, das die Frau am Ende in Bett liegt, er sich über sie beugt und fragt: Liebst du mich? "Ja" -dann habe ich alles was ich brauche. SO:--
Dann lächelt sie! Abspann!
Hä?! Also sollte der Mann entführt und getötet werden oder was? Hä? was? Der Mann wurde ermordet und die Frau lächelt... EINE ...
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