Ihre Zusammenarbeit ist längst ein Mythos des deutschen Kinos. Der visionäre Münchner Regisseur Werner Herzog und sein Alter Ego Klaus Kinski schufen zwischen 1972 und 1987 fünf gemeinsame Werke, die als Klassiker des Autorenfilms in die Annalen eingingen. Zum Schluss waren die beiden Vorzeige-Exzentriker so zerstritten, dass sich ihre künstlerischen Wege trennten. 1999 zieht ein versöhnlicher Herzog mit der Dokumentation „Mein liebster Feind“ Bilanz über die gemeinsamen Jahre mit dem 1991 verstorbenen Kinski. Er besucht noch einmal Orte ihres gemeinsamen Schaffens und lässt Weggefährten zu Wort kommen.