2003 feierte die Tour de France ihr 100jähriges Jubiläum. Das Fahrradrennen wird für einige Teilnehmer zur Höllentour, sie bleiben nach extremer Anstrengung auf der Straße liegen. (aga)
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Höllentour
Von Susanne Picard
Die Tour de France. Ein Ereignis, das wohl in der Sportgeschichte unvergleichlich ist. Sporthistoriker Serge Laget beschreibt es schon zu Beginn des Films: Die „Tour der Leiden“ ist etwas anderes als etwa die Olympischen Spiele („Welche meinen Sie? Die von München, die von Moskau? Die von Los Angeles? Oder vielleicht die Fußball WM? Welche? Die Tour ist unvergleichlich!“) und eins der extremsten Sportereignisse. Und im Jahr 2003 feierte sie ihren hundertjährigen Geburtstag, was Oscarpreisträger Pepe Danquart zum Anlass nahm, das Team Deutsche Telekom auf diesem härtesten Radrennen der Welt mit der Kamera zu begleiten. Die Eindrücke, die er von diesen rund 20 Tagen, die eine der „Schleifen durch Frankreich“ dauert, mitgenommen hat, sind so vielfältig wie bekannt und doch gleichzeitig banal: Da sind die Gedanken von Telekom-Sprintstar Erik Zabel über seinen langjährigen Zimmergenossen und
Ich als Radsport- und besonders Tour de France-Fan war von diesem Film gleich zu Anfang begeistert. Diese ganz besondere Atmosphäre, die man jeden Sommer wieder erleben kann (und wenn es auch nur vor dem Fernseher daheim ist) wird hier wunderbar eingefangen. Ebenfalls sehr gelungen ist die Mischung aus Information über die Tour-Geschichte und den sehr emotionalen Momenten, bei denen die Fahrer begeleitet werden. Wenn Andreas Klöden etwa ...
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