Eine Schießerei nebst anschließender Explosion fordert im Hafen von Los Angeles dutzende Todesopfer. Die Hintergründe sind für die örtlichen Behörden völlig unklar. Astronomische Geldsummen, schwer bewaffnete Gauner – alles deutet auf einen Drogendeal im großen Stil hin. Alles, bis auf die Tatsache, dass am Tatort keinerlei Drogen gefunden wurden. Zollinspektor Dave Kujan (Chazz Palminteri) erhofft sich von den Vernehmungen der beiden einzigen Überlebenden des Massakers, ein osteuropäischer Koma-Patient und der halbseitig gelähmte Kleinganove Verbal Kint (Kevin Spacey), Informationen zur Lösung des Rätsels. Stück für Stück erschließt sich Kujan bei der Befragung Kints ein komplexes Puzzle aus Verrat, Erpressung, Korruption und Mord, in dessen Mittelpunkt die Verbrecher Dean Keaton (Gabriel Byrne), Todd Hockney (Kevin Pollack), Michael McManus (Stephen Baldwin), Fred Fenster (Benico del Toro) und Kint selbst stehen. Kujan stößt auf heikle Fragen: Wer ist der Auftraggeber des schleimigen Anwalts Kobayashi (Pete Postlethwaite)? Steckt in dem Unterweltmythos vom alles kontrollierenden Obergangster Keyzer Soze vielleicht doch ein Funken Wahrheit...?
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
5,0
Meisterwerk
Die üblichen Verdächtigen
Von Jürgen Armbruster
Bryan Singer und Quentin Tarantino – ein auf den ersten Blick völlig abstruser Vergleich. Der eine ruhig und in sich gekehrt, der andere schrill und extrovertiert, und doch sind in den Biographien deutliche parallelen zu erkennen. Die Debütwerke der Regie-Genies gingen in beiden Fällen völlig unter: Tarantinos „Reservoir Dogs" kam wenigstens im Nachhinein annähernd der Ruhm zuteil, der ihm gebührt, doch Singers „Lion Den’s“ ist auch heutzutage allenfalls Insidern ein Begriff. Mit ihren zweiten Versuchen schufen Tarantino mit „Pulp Fiction" und Singer mit „Die üblichen Verdächtigen“ jedoch herausragende Meilensteine der Filmgeschichte – und das in einem Alter, in dem andere noch an den diversen Filmhochschulen Amerikas in den Grundlagen des Handwerks unterrichtet werden. Tarantino war gerade 31, Singer 28.Nach einer Schießerei kommt es im Hafen von Los Angeles zu einer Explosion. Dutzende
Es gibt keinen besseren Krimi. Ein meisterhaftes Vorbild für so viele Thriller. Hundert mal kopiert, doch nie die selbe Klasse erreicht. Zudem der Startschuss für Kevin Spaceys außergwöhnliche Filmkarriere. Leider hat Bryan Singer danach kaum noch gute Filme gemacht. Diesen hier sollte jeder mindestens zweimal gesehen haben.
Cartman89
2 Follower
42 Kritiken
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5,0
Veröffentlicht am 27. Dezember 2021
Die üblichen Verdächtigen weiß durch ein geniales Drehbuch zu überzeugen. Der Film wird nicht linear erzählt sondern springt immer wieder zurück. Man weiß zu keinem Zeitpunkt, was gerade wahr ist oder ob was Realität ist.
Auch wenn es einem inzwischen schwer fällt, Kevin Spacey noch bewundern zu können - hier hat er sicherlich zu Recht den Oscar für die beste Nebenrolle bekommen (auch wenn man sich nicht zum ersten Mal fragt wo die ...
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omaha83
71 Follower
202 Kritiken
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5,0
Veröffentlicht am 17. März 2010
auch wenn man den film immer und immer wieder sieht man wird immer wieder überrascht von dem ende...
Marc-aus-Aachen
41 Follower
158 Kritiken
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3,5
Veröffentlicht am 17. August 2014
Die überschwengliche Flimstarts-Kritik kann ich nicht so recht nachvollziehen. Der Film punktet mit einem superben Cast und der in der letzten halben Stunde anziehenden Spannungsschraube. Insofern ist ein vergnüglicher Filmabend garantiert. Allerdings ist die Story doch arg konstruiert und einen Film, der derart auf die (in allen Kritiken hervorgehobene) Schlußpointe abzielt, guckt man sich auch kein zweites mal an. Also 3 Punkte plus einem ...
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