Mays Gilliam (Chris Rock) ist Stadtrat in Washington D.C. Doch der engagierte aber tollpatschige Lokalpolitiker wird nicht gerade vom Glück verfolgt. Sein Listenplatz und damit sein Job sind stark gefährdet, seine Freundin Kim (Robin Givens) lässt ihn sitzen. Aber dann wird über Nacht sein Leben auf den Kopf gestellt. Bei einem Flugzeugunglück kommt der Präsidentschaftskandidat der Demokraten ums Leben, und sein Vize noch dazu. Da das Wahlkampf-Rennen ohnehin so gut wie verloren scheint, wollen die Parteistrategen einen unbedarften, aber sympathischen Nobody ins Rennen schicken. Die Wahl fällt auf Mays, der noch ein weiteres Plus mitbringt: Er ist schwarz und damit der erste afroamerikanische Präsidentschaftskandidat. Zuerst verläuft die Wahlkampagne unter Leitung von Debra Lassiter (Lynn Whitfield) vor allem peinlich für den in der großen Politik völlig unerfahrenen Mays. Doch dann passiert etwas, womit die Strippenzieher nicht gerechnet haben. Mays fängt an, die Wahrheit zu erzählen, und kommt damit bei den Wählern extrem gut an…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
Das Weiße Haus sieht schwarz
Von Morton Gudmonsdottir
Eines vorweg: Stand-Up-Comedian Chris Rock ist absolute Geschmackssache. Die einen mögen sein infantiles Herumgehampel, den anderen geht dies mächtig auf die Nerven. Erstere will Rock jetzt mit einem Großangriff beglücken. Bei der Polit-Komödie „Head Of State“ führte er erstmals Regie, produzierte, schrieb am Drehbuch mit und übernahm selbstverständlich die Hauptrolle. Das Ergebnis ist zwiespältig. Witzig und überdreht, aber harmlos und oft unausgegoren pendelt der Film zwischen guter Unterhaltung und verschenkten Möglichkeiten. Mays Gilliam (Chris Rock) hat es nicht leicht. Der idealistische Distriktvertreter eines heruntergekommen Stadtteils von Washington D.C. verliert nacheinander seinen Job, seine Freundin Kim (Robin Givens), sein Auto und sein Fahrrad. Doch sein Pech soll sich schnell zum Guten wenden – denkt er zumindest. Nachdem der Präsidentschaftskandidat seiner Partei bei eine
Der Film war ganz okay. Hier und da konnte ich ganz gut lachen und auch sonst war er ganz solide anzuschauen. Man sollte vlt. nur nicht ganz so viel von dem Film erwarten. Kann man sich aber auf jedenfall ansehen!