Der altgediente CIA-Agent Nathan Muir (Robert Redford) möchte sich endlich in den wohlverdienten Ruhestand begeben. Doch einen Tag vor seiner Pensionierung erfährt er, dass sein einstiger Schüler Tom Bishop (Brad Pitt) in große Schwierigkeiten geraten ist. Bei einer Befreiungsaktion in einem chinesischen Gefängnis wurde er geschnappt und soll in 24 Stunden exekutiert werden. Da eine Chinareise des US-Präsidenten unmittelbar bevorsteht, möchte die CIA jedoch einen internationalen Skandal vermeiden und lehnt es ab, für die Rettung ihres Manns ein Risiko einzugehen. Der einzige, der da noch helfen könnte, ist Muir. Aber der hat keine andere Wahl, weil er selbst es war, der Bishop damals zur CIA holte. Jetzt muss er sein ganzes Geschick einsetzen, um die mächtige Organisation CIA, für die er so lange gearbeitet hat, auszutricksen. Im Wettlauf mit der Zeit denkt er so manches Mal an frühere Tage zurück...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Spy Game - Der finale Countdown
Von Johannes Pietsch
Tony Scott, der sich 1983 mit dem Vampir-Mystical "The Hunger" und 1986 mit dem Pentagon-Werbefilm "Top Gun" zu höheren Kinoehren aufschwang, ist ein Meister des aalglatten, kreativen Recyclings. In "True Romance" verarbeitete er David Lynchs "Wild at heart" zu einem schnittigen neuen Hochglanzprodukt, in "Crimson Tide" verhackstückte er Motive aus "Angriffsziel Moskau" zu einem "Meuterei auf der Bounty"-Plot unter Wasser. Und John McTiernans "Die Hard" dürfte trotz inhaltlicher Unterschiede Pate zu "Last Boy Scout" gestanden haben. Seine erfolgreichste Regiearbeit lieferte der Bruder von Ridley Scott 1998 ab, als er sich das Grundthema aus Francis Ford Coppolas "Dialog" vornahm und zu dem hypnotisch-rasanten Paranoia-Thriller "Enemy of the state" verdichtete. In seinem neuen Film "Spy Game" hat sich Scott gegenüber dem hyperschnellen, herzkammerflimmernden "Enemy" etwas zurückgenommen,
"Spy Game" ist ein sehr cleverer und spannender Thriller, der den Zuschauer die vollen 2 Stunden unterhalten kann. Der Regisseur setzt dabei allerdings nicht auf große Action oder Ähnliches, sondern mehr auf eine intelligente und einfallsreiche Story. Diese ist ihm auch recht gut gelungen. Die Handlung spielt sich hierbei zwischen der aktuellen Debatte im CIA-Hauptquartier, in der diskutiert wird, ob man den Spion aufgrund seines Alleingangs ...
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Hilde1983
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4,0
Veröffentlicht am 17. Februar 2015
Spannender Spionagefilm, der über weite Stecken über die Anwerbung, Ausbildung und Handlungen der von Bratt Pitt dagestellten Figur erzählt. Der Film ist über weite Strecken als spannender Thriller aufgebaut und bietet dazwischen immer wieder einige Actionszenen. Spannend, intelligent und unterhaltsam.
PostalDude
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3,5
Veröffentlicht am 29. September 2020
Ein an sich spannender Spionagethriller !
Der Anfang ist spannend, das Ende macht Spaß, aber in der Mitte verliert man den Film irgendwann in den Rückblenden... :/
Die Inszenierung von Tony Scott ist top, Robert Redford als alter Hase gefällt mir sehr gut, nur Brad Pitt kommt etwas kurz, was aber in der Natur der Sache liegt^^
Der letzte Funke ist irgendwie nicht übergesprungen... Ich dachte, er würde ihn vor Ort befreien...
Josi1957
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3,5
Veröffentlicht am 6. Oktober 2022
Ein Spionagethriller der guten, alten Schule: Mithilfe von Rückblenden packend erzählt und atemlos gefilmt - wie man es von dem 2012 verstorbenen, britischen Regisseur Tony Scott (*Top Gun*, *Der Staatsfeind Nr. 1*, *Unstoppable*), dem Bruder von *Alien*-Macher Ridley, gewohnt ist.