Odin James (Mekhi Phifer), den alle nur O nennen, ist der einzige afro-amerikanische Schüler an einer privaten Highschool in den Südstaaten der USA. Er ist de Star der Basketballmannschaft und Liebling des Trainers Duke Goulding (Martin Sheen). Sehr zum Missfallen von Hugo (Josh Hartnett), dem Sohn vom Coach. Dass Odin zum MVP (wertvollsten Spieler) gewählt wird und dann auch noch Michael Cassio (Andrew Keegan) Hugo vorzieht, macht Hugo so richtig wütend und schmiedet einen Plan, wie er Odin das Leben schwer machen kann. Zur finanziellen Unterstützung überredet er Roger Rodriguez (Elden Henson) mit einer Lüge, ihm zu helfen. Da Odin mit Desi Brable (Julia Stiles) zusammen ist, sagt Roger Desis Vater, Dekan Brable (John Heard), dass sie von ihrem Freund geschlagen wird. Damit bringt Hugo einen Stein ins Rollen, der nicht nur Odin, sondern auch ihm selber schadet.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
O - Vertrauen, Verführung, Verrat
Von Stephan Flory
Hugo (Josh Hartnett) ist der Sohn des Basketball-Trainers an einer High School. Er steht ständig im Schatten des schwarzen Stars des Teams Odin (Mekhi Phifer) und plant daher, seine Beziehung zu der Dekanstochter Desi (Julia Stiles) zu zerstören.Tim Blake Nelson spielte in "O Brother, where art thou?", der Mississippi-Odyssee der Coen-Brüder, eine der drei Hauptrollen und versucht sich nun als Regisseur dieser ambitionierten Übertragung von Shakespeares "Othello" ins heutige High-School-Milieu. Julia Stiles spielte schon einmal in einem ähnlichen Projekt namens "10 Dinge, die ich an dir hasse". Dort wurde "Der widerspenstigen Zähmung" verwurstet und in Teenie-Comedy-Form gepackt. "O" ist jedoch alles andere als eine Komödie, viel mehr ein düsteres Drama mit Gewalt und bösen Intrigen, wie es die legendäre Vorlage eben vorschreibt. Vorab kann gesagt werden, dass Nelson mit seinem Vorhaben
Eine moderne Version des klassischen Stoffes, die fast durchweg überzeugen kann. Steht man womöglich dem hippen Basketball-Ambiente zunächst etwas skeptisch gegenüber, so entfaltet der angenehm kurze, längenfreie Film sehr rasch seine zweifelsfrei vorhandenen Qualitäten. Toll inszeniert und überzeugend gespielt bekommt der Zuschauer die beeindruckende Dramatik und Tragik der Geschichte im aktuellen Gewand serviert, die sich schließlich in ...
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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 18. März 2010
"O" ist einer der besten Interpretationen von den Shakespeare's Novellen jemals gedreht. Die Charakter agieren nach ihren Vorbildern getreu in "othello".
Das Drehbuch ist super ausgearbeitet; man leidet mit den Schauspielern durch den Film und es macht einen traurig zu sehen, wie Hugo (im play von Shakespeare Iago) seine Freunde gegeneinander ausspielt und es letztendlich zum tragischen Ende kommt. Die Schauspieler leisten eine fantastische ...
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