Blubb Blubb! Es ging damals durch den Blätterwald: Zahlreiche Kids wünschten sich ein Aquarium mit vielen Clownfischen und ebenso zahlreiche Kinder versenkten bzw. befreiten ihre Fische, indem sie sie ins Klo spülten… alles verursacht durch den Film „Findet Nemo“.Zu „Findet Nemo“ muss man nicht viel sagen – der Film ist einfach genial und zeigt, dass es letztenendes die gelungene Mischung aus Charakteren und Geschichte ist, die einen Film aus der Masse emporsteigen lässt. Fangen wir mit dem an, was vielleicht das schwächste Glied des Filmes ist: Die Geschichte!Die ist nicht wirklich neu und an sich ein Mitglied der Gruppe „Ausgelutscht“, dient aber letztenendes eh nur den Charakteren als Bühne zum Austoben. Denn die Charaktere sind es, die dem Film diesen unverwechselbaren Charme und damit seine Atmosphäre spendieren. Da ist zum Beispiel die Fischdame Dory, die, zerstreut wie sie ist, von jedem Zuschauer ins Herz geschlossen wird – ebenso wie die Selbsthilfegruppe von Haifischen, die ihrem Fischkonsum entsagen wollen, die Truppe gefangener Aquarienfische, die sich aus ihrem Aquarium befreien wollen und die einsilbig geschwätzigen Möwen im Hafen.Wie man merkt, ein wilde Mischung unterschiedlichster Charaktere, die aber alle so herrlich zusammenpassen und die Story in die Höhe tragen. Nicht zu vergessen die ganzen Details, die man dem Film spendiert hat.Ein schöner Film, der einfach gut unterhält und Spass macht… und Dank an Pixar: Kein langatmiges Disney-Gesinge… Juchee!