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    Kill Bill Vol.1
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    4,4
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    50 User-Kritiken

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    Thomas Z.
    Thomas Z.

    112 Follower 507 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 5. April 2018
    "Revenge is a dish that is best served cold", das wussten bereits die alten Klingonen aus weit entfernter Zukunft. Uma Thurman in der Rolle ihres Lebens. Beatrix Kiddo, genannt "Die Braut" hinterlässt auf ihrem Rachefeldzug eine triefende Blutspur über kontinentale Grenzen hinweg, eingebettet in eine Erzählstruktur, von überbordender Kreativität, stilistischer Innovation und unvergleichlicher Dynamik, begleitet von einem Soundtrack, der in seiner stilistischen Vielfalt und pointierten Akzentuierung den konzeptionellen Einfallsreichtum perfekt unterstützt. Tarantino nutzt einfach alles was möglich ist und kombiniert es in einer nie gesehenen synergetischen Art. So verankern sich einzelne Szenen dauerhaft im Hirn des Betrachters, die animierte Sequenz des Werdegang von O-Ren Ishii zur Musik von RZA oder die Vorbereitung auf die Ankunft der Braut zum unglaublichen "Battle without honor and humanity" von Tomoyasu Hotei, die Liste ließe sich problemlos fortsetzen. Tarantino hat mit "Kill Bill", insbesondere dem ersten Teil, eine Kunstform des Films geschaffen, die Grenzen sprengt und den cineastischen Horizont neu vermißt. War "Pulp Fiction" ein Feuerwerk an skurrilen Einfällen, so entzündet sich hier die Supernova. Selbst spritzendes Blut scheint hier eine absurde Ästhetik zu entwickeln. Alles wirkt überzeichnet und stylisch, eine zynische Parabel, eingebettet in eine unglaublich unterhaltsame Geschichte. Ein Glücksfall für das Kino und außergewöhnliches Meisterwerk.
    Cursha
    Cursha

    6.958 Follower 1.050 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 15. Juni 2017
    Man hat bei dem Film so den Eindruck Tarantino hat hier einfach mal alles was er an Ideen hat in einen Film geklatscht ! Den Tarantino liefert mit "Kill Bill Vol. 1" einen abgedrehten Cocktail, in dem für jeden etwas dabei ist. Wie eigentlich alle Filme des Meisters ist auch dieser in einzelne Episoden untergliedert, die auch rein von der Reihenfolge nicht chronologisch verlaufen. Dabei schafft er aber gerade im ersten Teil einen tollen Mix, so dass es bis zum Ende einfach spannend bleibt. "Kill Bill" wirkt auch einfach als sei er Erzählkino ,Hong Kong Film, Anime, Western ect. Tarrantino mixt es bunt durcheinander, schafft damit aber einen der einzig artigsten Filme seiner Zeit, der auf ewig unvergessen sein wird. Es wird gekämpft, gesplattert und dazu immer mit einem coolen Stück Musik unterlegt, dass wirklich jeder kennt, auch wenn er den Film nicht gesehen hat. Dabei steht die von Uma Thurman gespielte Braut im Vordergrund, die einfach eine sensationell coole Figur ist. Auch in weiteren Rollen ist der Film toll besetzt, wobei viele der Darsteller schon längst aus der Zeit gefallen scheinen. So versammelt er alte Helden wie David Carradine, Daryl Hannah oder Michael Maddsen. Aber alle sind in ihren Rollen großartig. Er hollt da echte Leistung heraus. Auch Lucy Liu, die dann doch etwas aktueller ist ist großartig in ihrer Rolle und gefällt mir sogar von allen Vipern am besten in der Rolle der O´Ren. Episch und einfach unvergesslich ist auch die Eine gegen alle Szene in der die Braut gegen die Crazy 88 antritt. Diese Szene kennt einfach jeder und ist schon Kult. Sie ist für mich auch die beste One(Wo)man Show ever. Die Braut von Uma Thurman gehört zu den geilsten weiblichen Helden überhaupt und ist so Kult wie dieser Film. Kurz: "Kill Bill Vol. 1" ist meiner Meinung nach der beste Film von Quentin Tarantino, der durch sein Tempo, Abgedrehtheit und coole Aktion besticht.
    rock_soul
    rock_soul

    17 Follower 125 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 25. April 2019
    wow, was für ein Feuerwerk an Ideen. Tarantino spielt mit Farben, absurden Situationen und Figuren, übertriebenen Elementen, Kameraperspektiven, Filmgenres und und und. das alles hätte locker für 3 gute Filme gereicht. Die Musik passt perfekt und macht die Sache zu einem runden Tarantino. Was für die einen sinnloser brutaler blödsinn ohne Story ist, ist für die anderen ein ganz großer Film der mit Ironie, Überzeichnung und dem ganz eigenen Tantino-Stil begeistert und ein Stilmittel nach dem anderen aus dem Hut zaubert. Wie Tarantino mal meinte "Diesen Film würden sich meine sonstigen Filmfiguren im Kino anschaun". Ein lehrfilm für so manch andere Regieseure
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 9. Dezember 2022
    Typischer Tarantino! Viel Tod und wenig Handlung! Hier geht es fast zwei Stunden um nichts anderes, wirklich nichts anderes, als nur um eine Paradeschau des japanischen Schwertkampfes. Da geht alles so glatt, dass Zuschauer und Plot glatt ausrutschen,
    Das klapperdürre Gerüst an Handlungsfäden um die Kämpfe herum, stört nicht weiter, ist aber auch unwichtig. Nur am Ende erfährt man, dass Tarantino seine Blutorgien noch nicht vollständig ausgelebt hat, es wird ein zweiter Teil folgen.
    Das ziemlich entstellte, weil misshandelte Gesicht der Hauptdarstellerin Uma Thurman (lange Großaufnahme) soll sie als Racheengel im folgenden Film rechtfertigen. Dazu passt der Song Bang Bang, My Baby shot me down von Nancy Sinatra zwar nicht inhaltlich, weil hier ja bekanntlich nicht geschossen wird, aber als guter Ohrwurm mag er als Palliativ durchgehen.
    Die ersten Martial Art Kunststückchen zwischen der Titelheldin und ihrer Gegnerin Vernita Green (Vivica A. Fox) überraschen dann doch, zumal Miss Greens kleine Tochter zuschaut. Vielleicht als zusätzlicher Gag gemeint. Ansonsten macht die Braut alias Schwarze Mamba ganze Heerscharen von Kämpfern platt. Sie hat sich bis dato noch nicht in diesem Genre hervorgetan. Aufhorchen lässt eine Animation wie aus einer Graphic Novel. Das unterstreicht zwar die Komik des Killens, schafft aber auch eine gewissen Unnahbarkeit zum Plot, der dadurch relativiert wird. Farblich wechselt die Regie von s/w zu Colour und Schattenkämpfen.
    Auf die Dauer verfliegt die Wirkung der Kampfspiele wie Schoggi in der Sonne. Und zwar die von der Sorte recht bitter.
    Make it shine
    Make it shine

    30 Follower 97 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 11. Oktober 2010
    Vor ungefähr sechs Jahren habe ich den Film zum ersten Mal gesehen. Ich fand ihn damals enttäuschend, muss aber auch zugeben, dass ich ihn in einer sehr schlechten Qualität gesehen hab.

    Heute konnte ich mir den Film ein weiteres Mal anschauen. Ich gebe gern Filmen eine Chance, die mich zuvor vielleicht enttäsucht haben oder an die ich mich nur noch schlecht erinnern kann.

    Wow, obwohl es nur die Pro7-Version war, bin ich doch ein bisschen geflashed. Der Film ist von der ersten Sekunde bis zur letzten perfekt inszeniert. Absolut keine Sekunde ist unnötig, der Film ist mir fast schon zu kurz. Und es ist ein Tarantino-typischer Film.

    Von der wirklich grandiosen Musik, allen voran Bang Bang von Nancy Sinatra und dem Ohrwurm Twisted Nerve, bis hin zur toll choreografierten Kämpfen, die an Coolness wahrscheinlich seines Gleichen suchen. Die Anime-Szene ist brillant, die schwarz-weiß Szene am Anfang und im Kampf am Ende toll.

    Der ganze Film hat wieder einen untypischen, nicht-linearen Filmaufbau, genauso wie bei Pulp Fiction! Die ganzen Chapters laufen nicht in der gewohnten Reihenfolge ab und das ist toll! Interessanterweise gibt es wieder den Sheriff und seinen Sohn, ähnlich wie bereits in Death Proof, hier allerding noch cooler! Die Dialoge sind mal wieder einfach nur spitze, auch wenn sie nicht so zahlreich sind wie in manch anderem Tarantino-Film.

    Hier ein tolles Zitat aus dem Film:

    "Schlafend zu sterben, ist ein Luxus, der uns nur selten gewährt wird. Mein Geschenk für dich."

    Kill Bill Volume 1 ist ein verdammtes Meisterwerk, dass absolut alle nennenswerten Tarantino-Elemente besitzt und am Ende sogar mit einer Überraschung wartet. 10 von 10 Punkte
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 12. März 2010
    Hohe Erwartung durfte man an "Kill Bill Vol. 2" sicherlich haben, nachdem Tarantino mit seinem Vorläufer ein wahres Meisterwerk geschaffen hat. Doch leider wurden eben genau diese etwas enttäuscht. Der zweite Teil des Racheepos hebt sich deutlich vom ersten Teil ab, sei es in der Erzählweise oder in der dargestellten Gewalt. Hier setzt Tarantino mehr auf bissige Dialoge und nicht mehr so viel auf ausufernde Gewalt, diese hält sich sogar überraschenderweise sehr im Rahmen; selbst der Showdown ist erstaunlich kurz und schmerzlos ausgefallen (besonders im Vergleich zum ersten Teil). Allen voran ist aber der Tod von Bill zu schwach, ja fast schon etwas lächerlich ausgefallen: er stirbt an einer „Fünf-Punkte-Pressur-Herzexplosions-Technik“ – leider schmälert dies den Filmspass am Ende mit einem leichten Kopfschütteln etwas ab. Aber dennoch ist "Kill Bill Vol. 2" kein schlechter Film, ganz im Gegenteil. Er ist unterhaltsam und spannend erzählt und wird bis auf ein paar kleine Längen nie wirklich langweilig. Zu erwähnen sei hier die tolle Kampfszene mit Elle Driver und dessen krassem Ende. Es ist einfach ein guter Actionfilm geworden, der aber im Vergleich zu seinem Vorgänger einiges an Klasse und vor allem Originalität eingebüßt hat. Positiv ist aber, dass Tarantino den Charakteren mehr Hintergrund gibt und diese und ihr Verhalten besser einführt als in Teil 1. Uma Thurman darf hierbei etwas mehr als nur kämpfen und töten und kann auch hier problemlos überzeugen. David Carradine dagegen wirkt als Bill extrem cool und lässig, was dem Film wieder etwas an Klasse gewinnen lässt. Alle anderen Darsteller sind nicht besonders erwähnenswert, sie spielen allesamt ihre Rollen sehr solide. Auch der Soundtrack ist um Meilen schlechter als zuvor, er ist zwar nicht schlecht, aber mehr als 'normal gut' ist er auch nicht - für einen Tarantino aber deutlich zu schwach!

    Alles in allem ist "Kill Bill Vol. 2" ein guter Film, der aber seinem Vorgänger in keinster Weise das Wasser reichen kann. Es fehlt das Besondere, das Außergewöhnliche. Aber dennoch ist er sehr unterhaltsam und rundet das Racheepos zum großen Teil gekonnt ab. Schade, aber man hatte etwas mehr erhoffen dürfen!
    Jack Skellington
    Jack Skellington

    2 Follower 14 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 12. März 2010
    also:die duelle sind alle sowas von unrealistisch, und blut rinnt/spritzt extrem viel! also hier wurde maßlos übertrieben! aber genau DAS IST ES!!!!!!!!!!!!!!! genau das macht den tollen style von kill bill aus! Da kriegt man sich vor lachen gar nicht mehr ein! und abgesehen davon, die story ist auch suuuuppi!muss man also unbedingt weiterempfehlen und es macht auch extrem lust auf teil zwei!
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.016 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 2. Januar 2018
    Auch so ein Film, wo man sich fragen muss: bin ich geistig gesund, wenn ich so was gut finde? Keine Ahnung…“Kill Bill“ ist unsagbar brutal, insbesondere die letzte halbe Stunde, wenn Uma Thurman in einem Restaurant fast 90 Feinde zerschnetzelt. Besonders blutig wird der Film dadurch, dass Tarantino auf moderne, digitale Spezialeffekte verzichtet und wie in seinen Vorbildern (japanische Kampffilme aus den Siebzigern) handgemachte Effekte benutzt – was dazu führt, dass, wenn mal ein Kopf oder Arm abgehauen wird (und das kommt oft vor!!!), eine Blutfontäne hervor fließt als hätte jemand eine Dusche aufgedreht.Die Story ist zwar minimal und nebensächlich (eine Frau sieht rot), enthält aber unsagbar viele kleine und großen Ideen am Rande, die doch davon zeugen, wie lange Tarantino hieran gearbeitet hat (Fans werden typische Ideen von ihm erkennen, z.B. der völlig irre Vergewaltiger-Pfleger). Neben der interessanten visuellen Inszenierung gibt vor allem die unschlagbare Uma Thurman dem Film Kraft und Power. Sie verkörpert die namenlose Braut mit Haut und Haaren, teils verzweifelt und panisch (als sie aus dem Koma erwacht und feststellt, dass sie ihr Kind verloren hat), dafür hinterher als eiskalte Powerfrau und Killerin – wobei auch die anderen Darsteller (insbesondere Lucy Liu) absolut beeindruckend sind. Zwei dicke Minuspunkte gibts aber auch: zum einen wird in einer achtminütigen Manga-Zeichentrick-Sequenz die Vorgeschichte der Killerin O-Ren erläutert, das wird gähnend langweilig. Ebenso, wenn die Braut sich bei einem Schwertmeister ein Schwert anfertigen lässt und dieser minutenlang darüber philosophiert – das passt zwar von der Stimmung her in den Film, aber es zieht sich endlos.Über das Ende läßt sich streiten – der Film besteht aus zwei Teilen, dieser erste endet mit einem Cliffhanger. Fazit: Ultrabrutales Rache-Epos mit einer wunderbaren Uma Thurman und toll choreographierten Schwertkämpfen – aber nichts für sanfte Gemüter!
    Nadine W.
    Nadine W.

    3 Follower 16 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 6. September 2015
    Einer meiner Lieblingsfilme. Zig mal gesehen, immer wieder gut!
    Marc-aus-Aachen
    Marc-aus-Aachen

    40 Follower 158 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 9. März 2014
    Müßte ich Tarantinos Werke in eine Reihenfolge bringem, rangierte Kill Bill ziemlich weit hinten. Es fehlt einfach an Witz und Esprit. Der Film zelebriert mehr so sich selber und das Nerdtum seines Erschaffers. Viel comic-hafte Brutalität, ja, viel spritzendes Blut, ja, Uma Thurman in jeder Einstellung, ja, aber daraus wird dann doch kein Meisterwerk, sondern Trash-Unterhaltung für mal zu gucken. Death Proof finde ich da im Klassen besser.
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