Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
freie Gesten
5 Follower
30 Kritiken
User folgen
5,0
Veröffentlicht am 14. Januar 2020
Klasse ist dieser tragischer Krimi und keineswegs langatmig da ich ihn als DRAMA wahrgenommen habe. Welch ein Schmerz der Marta zuteil wird, emfand ich wenn auch tränenlos als sehr dramatisch mitreißend. Ein TOP Kinounterhaltung für alle Popcornsüchtigen.
Genialer Film. Sehr unterhaltsam und schnell inszeniert. Gleichzeitig konventionelle Handlung und total unerwarteter Verlauf. Glänzende Schauspieler und feiner Humor.
Zwischen den vielen Romanverfilmungen von Jussi Adler Olsen und Jo Nesbø gab es im Jahr 2017 auch eine erneute Verfilmungen von Agatha Christies Krimiroman „Mord im Orientexpress“. Im gleichen Jahr in dem Regisseur Rian Johnson mit der achten Episode „Die letzten Jedi“, die Star Wars Fangemeinde spaltete. Zufrieden war ich mit dem Film nicht wirklich, dass er aber gute Filme machen kann, dass beweist er jetzt wieder mit seinem neusten Film „Knives Out“. Nach dem Tod eines patriarchischen Familienoberhauptes ermittelt der Detektiv Benoit Blanc in dem Fall und nimmt sich die machtvolle Familie, einer nach dem Anderen vor. Ja mehr will ich nicht sagen zur Handlung von „Knives Out“. Denn diese hält wirklich eine wirklich wundervolle Wendungen bereit und erwischt einen immer wieder mit einer neuen Entwicklung. Der Film wirkt wie ein klassischer Roman von Agatha Christie und ist dennoch das genaue Gegenteil. Beginnend von seinem, wie schon oft erwähnt, ungewöhnlichen Aufbau. Obwohl einige der Entwicklungen zwar durchaus vorhersehbar sind, tut das dem Film am Ende keinen Abbruch, den im Grunde tut Johnson genau das was er auch in seinem Vorgängerfilm getan hat, er nimmt die Inspiration und dreht sie einmal vollkommen auf den Kopf. Unser Hauptdarsteller, ebenfalls ein Detektiv mit französischem Namen, der zwar integriert wird wie Hercule in „Mord im Orientexpress“, aber auf eine respektvolle Art durchs Korn genommen wird und trotzdem seine Würde und seinen Scharfsinn behält. Was auch am wundervollen Daniel Craig liegt, der sichtlich Spaß an der Rolle hat und einen so guten Job macht. Einfach weil die Rolle auch so wenig zu ihm passt. Gleiches gilt für die Integration der Figuren, die ebenfalls klassisch im Stil von „Mord im Orientexpress“ eingeführt werden. Doch dann schlägt der Film durch seinen ungewöhnlichen Aufbau immer neue Richtungen ein. Wir erfahren so viel, was noch nie in anderen Filmen der Fall war, wir wissen von Beginn an unglaublich viel und werden trotzdem immer wieder belehrt. Es ist ein unglaublich spannender und auch witziger Film! Ja der Humor sitzt hier wirklich auf den Punkt. Einzig vom Cast sollte man sich nicht zu viel Leinwandzeit erwarten. Er ist großartig! Der gesamte Cast. Jeder macht einen tollen Job und hat auch sichtlich Spaß an der Rolle. Aber der Fokus liegt vollkommen auf Daniel Craig und Ana De Armas, die beide wunderbar spielen. Gerade die „Blade Runner 2049“ Darstellerin ist wirklich überzeugend in ihrer Rolle. Auch der restliche Cast rund um Chris Evans (herrlich!), Jamie Lee Curtis, Michael Shannon, Toni Colette, Don Johnson, Jaeden Martell, Katherine Langford und Christopher Plummer machen einen tollen Job. Auch stilistisch ist der Film wundervoll geworden. Die Kamera bringt ihre Dynamik, zeigt uns durch ihre Winkel immer wer die Nase oben hat und fängt auch sehr schöne Bilder ein. Darin verstecken sich so viele kleine Details, die oft kurz aufgefangen werden um dann später an Gewicht zu gewinnen. Die gesamte Kameraarbeit war wundervoll. Sie macht in dem Film viel aus, ebenso wie die Musik, die ebenfalls an Christie Verfilmungen erinnert. Es ist an einer Stelle wirklich wundervoll komisch, wenn sich der Film indirekt über seinen eigenen Look lustig macht und den des gesamten Krimiromanfilms, den wir über die Jahre bekommen haben. Aber mehr als das ist der Film auch auf einer höheren Eben sehr interessant geworden. So werden oft in direkten Gesprächen klar die Standpunkte klar gemacht über teils extrem aufgesetzte Linksliberale und extremen Rechten, die beide in einer ausgewogenen Waage ihre Fett weg bekommen. Dabei regt der Film gerade selbst nochmal an sich selbst mit diesem Thema zu beschäftigen. Den im Charakter von Ana De Armas erkennt man doch, durch die Aussagen der Familienmitglieder, dass diese sie zwar als die Immigrantin wahrnehmen, aber sich niemand wohl wirklich mit ihr und ihrer Geschichte beschäftigen wollen. Sie wird missbraucht um sich selbst ins bessere Licht zu rücken, oder sie wird missbraucht um den eigenen rassistischen Gedanken zum Ausdruck zu bringen. Wirklich interessant! Kurz: „Knives Out“ ist eine wirklich erfrischend, spannende und urkomische Satire auf Agatha Christie Romane. Hat viele Wendungen, einen super Look, spannende Figuren und dennoch eine gute Kritik an der Gesellschaft. Eine wirklich dicke Empfehlungen zu Beginn des Jahres!
Ganz netter Film über eine Mörderjagd. Allerdings nervte mich die Hauptdarstellerin Chris Evans und ihre Funktion im Film sehr. Da ja ihre Rolle ja von vorneherein fest stand (die Brave, niemals Lügende), war der Auflösung doch sehr fad. Auch fand ich Daniel Craig nicht wirklich glaubwürdig und seine Tollpatschigkeit doch manchmal unpassend. Die Familienfiguren waren insgesamt auch unglaubwürdig. Andererseits ganz nett gemacht.
Habe mich sehr auf den Film gefreut und liebe Filme á la Agathe Christie aber Knives Out war leider eine totale Enttäuschung. Der Film beginnt recht spannend und hat dabei einen guten Look. Nach ca. 1/3 spoiler: wird jedoch ein Großteil dessen, was geschehen ist aufgelöst. Dass die präsentierte Mörderin nicht die tatsächliche Mörderin ist, ist aber sofort klar. Und man wartet nur noch auf den "Kniff". Dass der Privatermittler natürlich von Anfang an auf der richtigen Spur ist, ist auch klar und auch hier wartet man nur auf die Auflösung. Die angebliche Mörderin ist mir zu glatt, sie ist durch und durch gut während alle anderen Fehler machen und Macken haben? Und daher kann sie natürlich auch nicht die Mörderin sein. Das ist mir zu simpel.
Die Spannung ist nach dem 1. Drittel für mich komplett draußen und man wartet nur noch auf die "große Enthüllung", die leider unfassbar vorhersehbar ist. Von daher ein totaler Flop und hat vom Plot her wenig mit Agatha Christie zu tun.
Ein Schauspielensemble in Spiellaune, eine augenscheinlich schlichte Story, die es dann doch nicht ist, und dann doch wieder und eine dezent feister Daniel Craig, der sich nach James Bond seine nächste Serienrolle schnappt. Hervorragende Kino-Unterhaltung. Mehr davon.
Handwerklich kann man zweifelsfrei nicht meckern, ein hochgradig besetzten Cast tut ein übriges und..., ja.., das war's dann aus meiner Sicht auch schon. Ich weiß, ich gehöre mal wieder zu den Wenigen, aber so richtig konnte mich das Ding nicht fesseln. Vielleicht liegt es daran, das ich in jungen Jahren mit dem zweifelsfrei (entfernt) als Vorlage dienenden "Mord im Orient-Express" aufgewachsen bin, so dass das alles für mich jetzt nicht besonders spektakulär war. Alles ein wenig überschaubar gestrickt. Der oder die Hauptverdächtige ist zwar relativ schnell erkannt, aber wie fast immer, natürlich nicht der- oder diejenige welche es dann auch ist. Wer es dann am Ende tatsächlich gewesen war, ja auch das ist dem durchschnittlichen Genre-Kenner, wie ich finde, doch ziemlich schnell klar. Daniel Craig fand ich persönlich ein wenig zu künstlich, zu überzeichnet, zu überdreht, und auch wenn das so gewollt ist, meins war es nicht. Christopher Plummer..., Respekt vor der Lebensleistung, aber sind wir mal ehrlich, irgendwie ist es ja doch immer der ziemlich gleiche Stil seines Schauspiels. Viel überzeugender fand ich dagegen Don Johnson, aber auch das könnte zweifelsfrei daran liegen, das ich zu der "Miami Vice"-Generation gehöre, die Don Johnson von vornherein einen Bonus zugesteht. Insgesamt bleibt..., dass ein erfahrenes Schauspiel-Ensemble und eine solide Story einen über die Zeit bringen. Gefesselt..., nein..., hat mich "Knives Out" nicht.
Spannender Film. Sehr interessante Handlung und gut inszeniert. An einigen Szenarien aber in die Länge gezogen, was aber nur Kleinigkeiten sind. Die Schauspieler spielen gut, vor allem Daniel Craig als Privatdetektiv Benoit Blanc. Der Film ist sehr mysteriös, spannend und düster. An jeden zu empfehlen, der Krimi mag.
"Knives Out - Mord ist Familiensache" von Rian Johnson, ist ein Meisterwerk. Seine Perfektion in der Darstellung ist von großem Wert. Die Charaktere sind passend gewählt, vorallem die Rolle von Benoit Blanc wird von dem bekannten James Bond Schauspieler Daniel Craig gespielt. Die Handlung ist spannend und unterhaltsam zugleich, zumal der Ablauf des Geschehens sich immer weiter aufbaut und man neue Hinweise bekommt, ist das Pausieren oder Wegschauen unmöglich bei diesem Film. Meiner Meinung nach ist dieser Film ein Muss.