Obwohl Robert (Josef Mattes) selbst sitzengeblieben ist, hilft er seiner Zwillingsschwester Elena (Julia Zange) trotzdem bei ihren Vorbereitungen auf ihre bevorstehende mündliche Abiturprüfung in dem Fach Philosophie. Während sie in einem Kornfeld liegen, im See baden oder durch den Wald spazieren, unterhalten sie sich über die Vergangenheit und Zukunft und diskutieren die Existenz der Gegenwart. Im Raum steht außerdem eine Wette zwischen den Geschwistern: Sollte Elena vor ihrer Prüfung nicht mit einem Mann – egal mit welchem – geschlafen haben, winkt für Robert ein Auto. Jedes Mal, wenn die beiden zu einer Tankstelle laufen, um Nachschub an Bier, Zigaretten und Eis zu besorgen, sehen sie sich daher nach einem möglichen Sexualpartner für Elena um. Was als pure Provokation beginnt, wird aber schnell ernst…
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot
Von Christoph Petersen
Philosophie ist gefährlich und Heidegger ganz besonders. Aber das war ja eigentlich auch vorher schon klar. Nachdem „Die große Stille“-Regisseur Philip Gröning für sein stilistisch strenges, dabei aber trotzdem schmerzhaft authentisches Häusliche-Gewalt-Drama „Die Frau des Polizisten“ 2013 in Venedig mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet wurde, tritt er mit seinem erneut fast dreistündigen Coming-Of-Age-Drama „Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot“ nun im Wettbewerb der Berlinale an, wo es nach der Pressevorführung erstmal einige Buhs hagelte, bevor schließlich doch noch ein wenig Applaus aufbrandete. Eine ambivalente Reaktion für einen Film, der wohl auch bei allen zukünftigen Vorführungen sein Publikum spalten wird. Dabei fängt alles so harmlos an: Robert (Josef Mattes) ist zwar selbst sitzengeblieben, hilft seiner Zwillingsschwester Elena (Julia Zange) aber trotzdem bei der
Die ganze Kritik lesen
Trailer
Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot Trailer DF
Mein Filmemacher heißt Philip und ist ein Idiot. Aber wir leben ja in einer Zeit, wo zunehmend die Geisteskranken Hochsaison haben. Von wegen intellektuell, das ist einfach ein widerliches Machwerk mit aufgesetzter Pseudophilosophie, in jeder Beziehung grottenschlecht und langweilig!
Anonymer User
0,5
Veröffentlicht am 9. März 2021
Einer der unsehenswertesten Filme, den ich je gesehen habe - absolut verschwendete Lebenszeit, alles andere wäre ein Euphemismus. Schwachsinnige Handlung und unterirdische Hauptdarsteller. Würde ich mir nie wieder geben, selbst im 259. Lockdown nicht!