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    Killers Of The Flower Moon
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    The Dark Knight
    The Dark Knight

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    3,0
    Veröffentlicht am 21. Oktober 2023
    Also für den Hype im Vorfeld war ich doch leider echt enttäuscht. Schauspielerisch ein absolutes Highlight, die Story auch relativ spannend aber die Umsetzung in 3.5 Stunden war definitiv nicht gelungen. In 2 Stunden wäre die Geschichte erzählt aber 3.5 war einfach zu langweilig. Eventuell wäre es doch besser gewesen, Leonardo den FBI Agent spielen zu lassen und die Geschichte anders zu erzählen. Schade.
    das Odeon
    das Odeon

    10 Follower 89 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 23. Oktober 2023
    na klar, di caprio und de´niro zusammen, das muss ja ein super film werden.
    nee, nix da. (ist natürlich nur meine subjektive meinung)
    worum geht es in dem film? keine ahnung.
    da wurde bei ein paar indianern öl gefunden und die weissen wollten was von dem geld abhaben und diverse indianer wurden ermordet? o.k., hab ich soweit begriffen. aber diese story hätte man auch in 90minuten erzählen können.
    in 80 minuten.
    über drei stunden?
    o.k., es ist beides gleichzeitig. es ist gut für den kunden, wenn man für zehn euro nicht nur 90, sondern 200 minuten bekommt. mehr als doppelt soviel, da lohnen sich die zehn euro doch.
    gleichzeitig ist es aber auch kundenverarschung, weil man hier eine story bekommt, die man in unter der hälfte der zeit hätte erzählen können.
    geht es um die story? nein.
    geht es um die message? nein.
    in großen teilen dieses films geht es um nichts. dass es da gewaltätige konflikte um das öl und meist zu ungunsten der nachfahren der indianer geht, taucht in diesem film nur selten auf. meistens werden dicaprio oder andere schauspieler gezeigt, wie sie irgendwas machen. und mit ´irgendwas´ meine ich etwas völlig unbedeutendes.
    die meiste zeit passiert nichts wichtiges, sondern nur etwas absolut belangloses. die meiste zeit ist dieser film mit über drei stunden nichts anderes als ´big brother´,wo man anderen leuten bei ihrem leben zuschauen kann, anstatt ein eigenes Leben zu leben.
    man kann hier über drei stunden den nachfahren der cowboys und indianer beim leben zusehen.
    mehr passiert nicht. dieser film ist kundenverarschung, weil es drei stunden lang um nichts geht.
    liebe leute, kauft euch von dem geld lieber ein länderticket und fahrt irgendwo hin. schaut euch eine stadt an. fahrt irgendwo hin, wo ihr noch nicht wart, schaut euch die stadt an, holt euch ein eis, holt euch ein bier, da ist das geld besser angelegt als bei bei einem kinoticket für diesen film.
    Sebastian Schlicht7
    Sebastian Schlicht7

    5 Follower 143 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 28. Oktober 2023
    „You know you got nice color skin. What color would you say that is?“ „My color.“


    Martin Scorsese ist einer der wenigen Regisseure, die damals wie heute starke Filme schaffen. Während Spielberg oder auch Ridley Scott zunehmend in trivialem filmischen Ergüssen versinken, schafft es Scorsese auch mit über 80 (!) Jahren noch relevante und wichtige Filme zu drehen. Selbst seine schwächeren Werke haben eine Schärfe, die anderen Filmen fehlt. Und vor allem schauspielerisch schafft es Scorsese aus seinen Darstellern alles rauszuholen.
    Sein neuester Film „Killers of the Flower Moon“ von 2023 reiht sich nahtlos in diese beachtliche Vita ein. Basierend auf dem 2017 erschienen Buch „Das Verbrechen“ (David Grann) war dies ein Leidenschaftsprojekt von Scorsese. Der Film thematisiert die relativ unbekannten Morde an den Osage-Urweinwohnern in den 20er Jahren, was allein schon eine wichtige Tatsache ist. Umso schöner, dass der Film zudem auch wirklich stark ist und trotz seiner Laufzeit zu keiner Sekunde an Intensität verliert.

    Oklahoma in den 20ern: Ernest Burkhart kehrt aus dem ersten Weltkrieg zurück, um bei seinem Onkel William Hale zu arbeiten. In dem Gebiet hat sich das indigene Volk der Osage durch ihren rentablen Ölfund mit dem weißen „Volk“ vermischt und es entsteht eine zunächst harmonische Zusammenarbeit. Angeführt wird dies von Hale selbst. Doch der hat eher den Profit im Kopf. Deswegen treibt er seinen Neffen Ernest dazu eine eheliche Verbindung mit der wohlhabenden Mollie Kyle einzugehen, um so an ihren Anteil heran zu kommen. Im Laufe der Geschichte passieren dann aber unerklärliche Morde, die ausschließlich die Osage-Ureinwohner betrifft, darunter auch Mollies Familie…

    Gleich zu Beginn muss ich über die längere Laufzeit reden: „Killers of the Flower Moon“ ist wie Scorseses letzter Film („The Irishman“) fast dreieinhalb Stunden lang (206 Minuten). Heutzutage sind viele Filme an die drei Stunden lang und das nervt irgendwie auch, denn nur selten sind solche Laufzeiten auch gerechtfertigt. Aber Martin Scorsese ist einer der wenigen Regisseure, die solch eine gewaltige Laufzeit effektiv nutzen können. Und das ist auch hier der Fall, ich zumindest war bis zum Ende gefesselt, auch wenn ich die Länge gespürt habe (was aber eher an den engen Sitzen in den Kinos gelegen hat). Man muss sich halt bewusst sein, dass der Film eine gewisse Länge hat und dass man konzentriert dabei sein muss.

    „Killers of the Flower Moon“ thematisiert eine wirklich komplizierte und schwierige Zeit, in der indigene Menschen durch ihren Reichtum zur (erneuten) Zielscheibe wurden. Scorsese schafft es wie kaum ein anderer jedoch den Zuschauer wunderbar in diese andere Welt einzuführen. Ich war sofort in der Geschichte und durch die dreieinhalb Stunden nimmt sich der Film viel Zeit alle Figuren einzuführen und zu beleuchten. Dass das Ganze auch mal langsamere Passagen hat, dürfte jedem klar sein, der schon mal einen Film gesehen hat, aber oftmals sind es auch genau diese Momente, die noch spannender sind als die lauten, actionreichen Szenen.

    Scorsese hat seinen Stil, seinen präzisen Schnitt und seinen Einsatz von Musik und Gewalt. Und wenn es dann noch um mafiöse Strukturen geht, dann ist man bei ihm genau richtig. Viele Elemente dürfte man als Scorsese-Fan sicherlich sofort erkennen, und trotzdem schafft er es immer wieder neue Aspekte und Themen in seiner Film zu bauen. Hier beispielsweise war es der symbolische Vergleich einer schleichenden Krankheit von Mollie (einer der Hauptfiguren) mit dem stetigen Auftauchen von weißen, gierigen Männern im Kreise der Ureinwohner. Das klingt zunächst vielleicht sehr plump (der böse, weiße Mann), aber mit Scorsese weiß man, dass man nie für dumm verkauft wird. Die Figuren, die Menschen, die in dieser Geschichte präsentiert werden (und nahezu alle von diesen gab es damals wirklich) sind dreidimensionale Charaktere. Das wird vor allem in DiCaprios Figur Ernest gut erkennbar. Der ist nämlich einerseits an vielen kriminellen Taten beteiligt, empfindet aber für Mollie wahre Liebe.

    Natürlich ist Rassismus etwas, womit der Film nicht geizt, weil es damals eben so war. Und nicht nur von den „Weißen“, sondern auch die Ureinwohner haben ihre (oftmals) berechtigten Vorurteile. Das Ganze wirkt nie aufgesetzt oder effekthaschend, sondern wie ein überspitzter, aber doch sehr realitätsnaher Blick in die dunkle Vergangenheit. Zwei Gruppen von Menschen prallen aufeinander und versuchen miteinander zu leben, aber sie stoßen immer wieder an Grenzen und genau das ist etwas, was mich an dem Film so gefesselt hat.

    Es war auch eine gute Entscheidung den Fokus vom FBI wegzunehmen und ihn auf DiCaprios Figur Ernest zu lenken, denn im Buch und im ersten Drehbuchentwurf sollte DiCaprio den Agenten spielen, der später von Jessie Plemons übernommen wurde. So kriegt man die Ereignisse oftmals aus erster Hand mit und macht das Erlebnis dadurch umso glaubhafter und auch schrecklicher.

    Kommen wir zum Cast, der hier bis in die kleinste Nebenrolle grandios besetzt ist! Ich war besonders von Leonardo DiCaprio begeistert, der sich trotz seiner Berühmtheit und seinem Erfolg immer noch nicht zu schade ist eine echte Figur zu erschaffen. Sein differenziertes Spiel und seine körperliche Arbeit sind famos in diesem Film und sollten ihm mindestens eine Oscar-Nominierung einbringen. Auch Robert De Niro ist stark, vor allem natürlich, wenn er mit Scorsese arbeitet. Er hat diese düstere Präsenz im gesamten Film, die mich begeistert hat. Ebenfalls grandios und beeindruckend war Lily Gladstone als Mollie, die mit ihrer stolzen und selbstbewussten Art der Rolle so viel Charme und Seele verliehen hat.
    Erwähnenswert sind natürlich Brendan Fraser in einer kleinen, aber doch sehr soliden Rolle (schön ihn wieder mehrfach zu sehen!) und die Schwestern von Mollie, besonders Cara Jade Myers als Anna Brown. Und selbst Scorsese hat endlich mal wieder einen Auftritt in seinem eigenen Film und zwar einen äußerst berührenden!

    Der Film sieht großartig aus, das ist wieder mal Kameramann Rodrigo Prieto zu verdanken (er war bei einigen Scorsese-Filmen dabei). Besonders das Spiel mit den Farben Rot und Orange hat mir gefallen. Der meisterhafte Schnitt von Scorseses langjähriger Editorin Thelma Schoonmaker haucht den Bildern das Leben ein und abgerundet wird das Ganze von einem subtilen, aber kraftvollen Score von Robbie Robertson. Auch dieser hatte viele Male mit Scorsese gearbeitet, verstarb aber leider kurz dem Relase des Films, was wirklich tragisch ist. Der Film ist ihm gewidmet.

    Fazit: Von der ersten Sekunde bis zum überraschenden Finale ist „Killers of the Flower Moon“ ein herausragender, wichtiger und mitreißender Film. Jeder hier gibt sein Bestes und das ist nicht zuletzt Scorsese zu verdanken, der in einem Interview zum Film gesagt hat, dass er niemals aufhören wird nach neuen Herausforderungen zu suchen. Auch diese Herausforderung ist mehr als geglückt. Einer der besten Filme des Jahres!
    ML9
    ML9

    1 Follower 1 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 21. Oktober 2023
    Habe mich extra für die Bewertung dieses Films hier angemeldet. Wir sind fast eingepennt. Die Story hat so viel Potential um gut verfilmt zu werden und dennoch war der Film einfach nur lasch und die Botschaft hätte man lieber in eine anständige Doku gepackt.
    Breite Masse im Hintergrund
    Breite Masse im Hintergrund

    7 Follower 45 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 11. Oktober 2023
    Wie soll man einen Film bewerten, der eigentlich über jeden Zweifel erhaben ist? Eine Legende auf dem Regiestuhl, die zwei wahrscheinlich besten Schauspieler unserer Generation vor der Kamera, und dazu eine Geschichte, die noch nicht komplett abgemolken wurde. Nein, eigentlich darf man kein schlechtes Wort über diesen Film verlieren.

    Nach dem ersten Weltkrieg kehrt Ernest, der Neffe des hochangesehenden Ranchers William Hale, in seine Heimat nach Oklahoma zurück. Dort angekommen, stellt er fest, dass durch die Erschließung der riesigen Erdölfelder die Besitzer des Landes, der Osage-Stamm, im unvorstellbaren Reichtum baden. Anfänglich unfähig, das gesamte Ausmaß der Situation zu begreifen, gerät Ernest schnell in die Intrigen des kleinen Ortes hinein, die sogar vor zahlreichen Todesfällen nicht halt machen.

    Bevor man sich diesen Film im Kino ansieht, muss man sich einer Tatsache bewusst sein: Der Film geht 206 Minuten. ZWEI-HUNDERT-UND-SECHS Minuten. Dagegen waren Avatar, Titanic und die Rückkehr des Königs echte Kurzfilme. Während ich schon Stimmen gehört habe wie "Das muss bei einem solchen Film auch so sein"...ist meine Einschätzung dazu, dass sich die erste Stunde eeewig zieht, man dann einen hervorragenden Mittelteil erlebt, der dann leider wieder von einer eeeeewig langen letzten Stunde abgeholt wird. Ohne Frage, man sieht einen hervorragenden Film, der grandios ausgestattet ist und sein Thema mit Respekt und der nötigen Kritik behandelt, aber aus meiner Sicht hätte man das Ganze locker um mindestens eine halbe Stunde kürzen können. Es werden teilweise unnötige Figuren eingeführt, die keinen Text haben und nur dazu dienen, dass ganze Ausmaß des Verbrechens noch ausführlicher darzustellen. Aber hätte es das gebraucht, um die Thematik zu verstehen? Ich sage Nein.

    Die schauspielerische Leistung ist genau die, die man bei den Namen DiCaprio und De Niro erwartet, wobei DiCaprio mir an der einen oder anderen Stelle fast schon over-acted. De Niro widerrum liefert pure Perfektion. Eiskalt, Skrupellos, und dennoch durchweg mit einer Ausstrahlung, dass er ja eigentlich die ganze Zeit nur helfen will, die Morde aufzuklären. Sollte Ryan Gosling tatsächlich auf den Oscar für die beste Nebenrolle geschielt haben, muss er an De Niro vorbei.
    Ebenso großartig war Lily Gladstone als DiCaprios Osage-Ehefrau Mollie. Ihr Leid und ihre Unfähigkeit, gegen das Unrecht anzukämpfen, obwohl Sie und ihr Volk von Anfang an wissen, was vor sich geht, ist zu jeder Zeit spürbar. Auch Sie darf man bei einer Nominierung auf keinen Fall übergehen!

    Aber wie gesagt, 206 Minuten, dass muss man aushalten Es wirkt ein wenig so, als hört man sich eine alte Kriegsgeschichte von Opa an. Ein extrem interessanten Thema, aber viel zu detailliert und teilweise unnötig abschweifend. Daher gibt es bei mir den Punktabzug. Abgesehen davon, sieht man sich einen hervorragenden Film an.
    challengesbya.d.2k
    challengesbya.d.2k

    10 Follower 124 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 22. Oktober 2023
    WOW. Leonardo DiCaprio hat es definitiv in sich. Dieser Film ist mehr als gelungen. Die Handlung ist sehr spannend, berührend, interessant, actionreich und sehr bemerkenswert. Ich finde den Film exzellent.
    beco
    beco

    56 Follower 333 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 4. November 2023
    Aufwendig inszenierter Mammutfilm, der aber nicht überzeugen kann. Robert de Niro und Leonardo DiCaprio spielen so, wie man es von ihnen erwartet und wie man sie kennt. Robert de Niro als Pate-Verschnitt und DiCaprio als zerknirschter Neffe, der den Dingen weder moralisch noch intellektuell gewachsen ist, aber beide bleiben leider nur klischeehafte Figuren im Spiel um Macht, Einfluss und Geld. Der Film zieht sich in die Länge (3 ½ Stunden), ohne dass er mich in den Bann ziehen konnte. Weitgehend teilnahmslos folgt man dem Geschehen.
    Schade, der Stoff hätte eine intensiviere und fokussierter Darstellung verdient.
    Steff
    Steff

    1 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 29. Oktober 2023
    Eigentlich wäre di Caprio, de Niro und Scorsese eine Bank. Falsch gedacht. 3:26 Std. des Lebens vergoldet.
    Spirituelles Indianer getuhe. Zuhause schaltet man nach 30nmin aus.
    Man hofft das der Film dann mal losgeht und Spannung entsteht aber es geht immer gleich dahin.
    Das Ende und alle Handlungen durchschaut mam schon nach 1 Std. und da passiert auch nichts unerwartetes mehr.
    Das Ende, Grauenvoll.
    Super Schauspieler, Kamera, Bühne und Kultur mag sein,
    aber spart Euch das Kino Geld und nutzt den Film wenn er im FreeTV ist als Einschlafhilfe
    Uwe
    Uwe

    2 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 25. Oktober 2023
    Der Film ist aus unserer Sicht eine mittlere Katastrophe - deswegen habe ich mich hier auch extra registriert, um das loszuwerden.
    Wie schon "ML9" schrieb: "...Wir wären fast eingepennt..." und sind nach 70 Minuten entnervt aus dem Kino geflüchtet.
    Tolle Schauspieler, tolle Ausstattung, Mega-Regisseur, aber absolut "0-Spannung"!
    Nebenbei: Schade, dass der indigenen Geschichte hier kein besserer Dienst erwiesen werden konnte.
    Michael K.
    Michael K.

    47 Follower 245 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 11. März 2024
    Wenn man ein Paradebeispiel sehen will, wie man eine grenzwertige, aber durchaus explosiv-spannende Story völlig uninspiriert und spannungslos - und wirklich fast schon dreist in die Länge gezogen - verwässern kann, dann ist man in diesem unverständlich hochgejubelten Film richtig. Das ist in der Tat der erste Film von Scorsese, den ich gesehen habe (ich habe ein paar Lücken), und ich bin auch daher schon mehr als überrascht, dass hier wirklich die Inszenierung und die Regie das Problem ist. Die Schauspieler passen durchaus auf die Rollen und geben alles, aber wenn man einen Krimi in immer gleich langen, immer mit der gleichen Perspektive gefilmten und teils völlig künstlich wirkenden und nebensächlichen Szenen abliefert, dann kommen auch Stars, die sehr wohl gut spielen, nicht richtig herüber. Gerade auch True Crime bräuchte viel mehr Spannung und Stringenz. Der Anfang und auch das Ende gewinnen etwas, was bei mir eine noch schlechtere Bewertung verhindert. Aber in der Mitte wirkt das Ganze schon fast schockierend lustlos, "Höhepunkt" dessen ist eine auf den ersten Blick schon völlig gestellt wirkende Messerkampfszene, bei der so eindeutig danebengestochen wird, dass man sich an frühe Filmversuche oder an Slapstick erinnert fühlt.
    Aber eine interessante Kuriosität konnte ich auch feststellen: Im Film spricht einer der "Indianer" davon, dass er beim "Boxeraufstand" gekämpft hat. Eine Andeutung auf die Theorie, dass Nordamerikans "Indianer" in Wahrheit zum Teil aus China stammten (wo der bekannteste Boxeraufstand stattfand)?
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