The House That Jack Built
Filmposter von  The House That Jack Built
29. November 2018 Im Kino | 2 Std. 35 Min. | Drama, Thriller
|
Drehbuch: Lars von Trier
Pressekritiken
2,1 7 Kritiken
User-Wertung
3,1 82 Wertungen, 10 Kritiken
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Bewerte :
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1.5 enttäuschend
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2.5 durchschnittlich
3 solide
3.5 gut
4 stark
4.5 hervorragend
5 Meisterwerk

Inhaltsangabe

FSK ab 18 freigegeben

Psychopath Jack (Matt Dillon) ist auf den ersten Blick nicht unbedingt als klassischer Vertreter seiner Zunft zu erkennen. Der Ingenieur, der sich selbst den Serienmörder-Künstlernamen Mr. Sophisticated gegeben hat, hat bereits 60 Morde auf dem Kerbholz. Er steht in ständigem Austausch mit einem mysteriösen Mann namens Verge (Bruno Ganz), dem er von fünf seiner gelungensten Mordfälle in aller Ausführlichkeit erzählen will. So glaubt ihm die ahnungslos mit einer Reifenpanne gestrandete Autofahrerin (Uma Thurman) nicht, als Jack ihr im spielerisch, vermeintlich ironischen Dialog berichtet, dass er ihr gleich den Schädel einschlagen wird – wie man das als Serienkiller mit unbedarften Personen allein auf weiter Flur so macht. Ein fataler und letzter Fehler für die namenlose Frau.

Jack betrachtet jeden seiner Morde als Kunstwerk, das er zu etwas Großem formen will. Gelegentlich kommt dem skrupel- und gefühllosen Killer aber seine Zwangsneurose dazwischen. Nachdem er eine ältere Frau bestialisch ermordet hat, treibt ihn seine Paranoia immer wieder zurück in das Haus, in dem er die Dame getötet hat, um auch das allerkleinste Detail zu überprüfen. Jack will einfach absolut keine Spuren hinterlassen. Das nimmt dann schon groteske Züge an, hindert den Schwerstgestörten aber nicht daran, sein Handwerk weiter zu verfolgen – selbst wenn das Risiko, entdeckt zu werden im Laufe der Jahre immer größer wird. Denn die Polizei rückt dem Serientäter immer näher auf die Fersen, während er sein Gesamtkunstwerk vollenden will.

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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion

2,5
durchschnittlich
The House That Jack Built
Von Christoph Petersen
Auf den Eintrittskarten für das Serienmörder-Porträt „The House That Jack Built“ von Berufsprovokateur Lars von Trier („Dancer In The Dark“, „Dogville“) prangt bei den Filmfestspielen von Cannes, wo auch schon solche wenig zarten Werke wie „Oldboy“ oder „The Chaser“ im offiziellen Programm ihre Premiere feierten, dick und fett der Hinweis: „Warnung: Bestimmte Szenen sind geeignet, das Zartgefühl der Zuschauer zu verletzen.“ Solche Warnungen halten natürlich keinen Festivalbesucher davon ab, ins Kino zu gehen. Ganz im Gegenteil machen sie doch erst recht neugierig. Aber was ist nun wirklich dran an der Sache, zumal bei der Premiere auch zahlreiche Zuschauer den Saal verlassen und anschließend erboste Tweets abgefeuert haben? Nun ja, von Trier gibt sich tatsächlich alle Mühe, das Publikum bis weit über dessen Schmerzgrenze hinaus zu schockieren. Nur führt das diesmal leider zu wenig, den
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Montag, 29. Juli 2019
foto von Matt Dillon
Rolle: Jack
foto von Bruno Ganz
Rolle: Verge
foto von Uma Thurman
Rolle: Lady 1
foto von Siobhan Fallon Hogan
Rolle: Lady 2

User-Kritiken: sie liebten

Beste und nützlichste Rezensionen
3,5
Veröffentlicht am 28. Dezember 2019
Die Story einzig und alleine für sich wäre reine Horrorkost und könnte auch in einen puren Horrorspaß umgewandelt werden. Da es aber ein Film von Lars von Trier ist sollte man das so nicht erwarten, hier hat man es wohl it einer Art Kunstfilm zu tun. Wer Leichen, Gewalt und diese Dinge will wird zwar fündig, aber lohnt es sch 150 Minuten für einen Splatterfilm abzusitzen? Wohl nicht. Es sind aber andere Dinge die faszinieren. Die eiskalte ...
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4,0
Veröffentlicht am 9. September 2020
"The House That Jack Build" wirkt einfach wie eine einzige große Provokation gegenüber den Kritikern von Lars von Trier, die um diesen Film auch am besten einen großen Bogen machen werden. Ansonsten bekommen wir wieder starke Bilder geboten mit einem extremen künstlerischen Anspruch und bekommen auch eine moralisch sehr fragwürdige Geschichte, über die es sich zu denken lohnt.
4,0
Veröffentlicht am 5. Dezember 2018
Kultregisseur Lars von Trier ist mit „The House that Jack built” in den deutschen Kinos. Jack (Matt Dillon) ist ein Serienkiller. Eigenartigerweise wird er nie erwischt oder für ernst genommen. Seinem Dialogpartner Verge (Bruno Ganz) erzählt er von Kindheitserlebnissen und einigen Morden. Lars von Trier hat den Kinogängern etwas geliefert, das definitiv die Handschrift des dänischen Regisseurs trägt: Mit gewohnt unruhiger, ...
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4,0
Veröffentlicht am 26. November 2024
Tja, wieder so ein Film, den man nur hassen oder lieben kann. Da gibt es nichts dazwischen... Mir jedoch hat der Film gut gefallen. Nicht wegen der exzessiven Gewalt, sondern vielmehr wegen der wirklich, wirkliich starken Perormance von Matt Dillon. Er bringt den eiskalten Psychopathen wirklich glaubhaft und eindringlich und, ja, auch gruselig herrlich verrückt rüber. Ich möchte fast einen Vergleich zu Anthony Hopkins als Hannibal Lecter ...
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Weitere Details

Produktionsland Dänemark
Produktionsjahr 2018
Filmtyp Spielfilm
Wissenswertes -
Budget -
Sprachen Englisch
Produktions-Format -
Farb-Format Farbe
Tonformat -
Seitenverhältnis -
Visa-Nummer -

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