Zwei Auftragskiller (Dexter Fletcher und Max Irons) machen sich sofort an die Arbeit, als sie einen mörderischen Auftrag mit Aussicht auf ein besonders fettes Gehalt erhalten. Während ihrer blutigen Mission treffen sie nachts in einem Diner auf die energiegeladene Kellnerin Annie (Margot Robbie), die tiefer in die ganze Sache verwickelt ist, als ihnen auf Anhieb klar wird. Aber auch mit dem suizidgefährdeten Gast Bill (Simon Pegg) treibt Annie an einem späteren Abend ein perfides Spiel. Und was hat der merkwürdige Hausmeister Clinton (Mike Myers) mit der ganzen Sache zu tun, der Annies manipulative Aktionen stets genüsslich beobachtet?
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Terminal - Rache war nie schöner
Von Antje Wessels
Vaughn Steins „Terminal“ mag denselben Titel tragen wie ein mit Tom Hanks und Catherine Zeta-Jones starbesetzter Wohlfühlfilm von Steven Spielberg, aber einen Film zum Wohlfühlen hat der Langfilmdebütant mit seinem bis zum bitteren Ende konsequenten Cyberpunk-Thriller nun wirklich nicht abgeliefert. In den USA wurde der Film als betont nihilistischer Tarantino-Abklatsch überwiegend verrissen, aber Stein will mit seiner Geschichte mehr, als einfach nur platt zu schockieren. Die vermeintlich nur zum Auslösen von Kontroversen vorhandenen Elemente sind nämlich alle fest in dem superdüsteren, von „Alice im Wunderland“ inspirierten Moralstück verankert. Vor einer neonfarbenen, theaterhaften Kulisse, die sofort an Nicholas Winding Refns „The Neon Demon“ erinnert, erhebt sich Margot Robbie zur Marionettenspielerin in einem immer weiter in den Wahnsinn abdriftenden Katz-und-Maus-Spiel voller schr