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    Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
    Durchschnitts-Wertung
    4,4
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    40 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 28. Januar 2018
    Der Film wurde zu keiner Zeit langweilig. Die Bilder und Musik waren beeindruckend. Die Handlung immer wieder schockierend. Das Ende war konsequent; auch wenn man sich eigentlich trotz der teil schwarzen Charakter des Films ein gutes Ende gewünscht hätte. Aber vielleicht war das Ende sogar irgendwie gut. Im Vergleich zu vielen anderen Filmen mit künstlerischem Anspruch ist dieser wirklich unterhaltsam.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 28. Januar 2018
    Endlich!
    Endlich mal wieder richtig gutes Kino. Neulich habe ich noch darüber gestritten, ob es Filme gibt, die man nicht zwingend im Kino schauen muss. Three Billboards Outside Ebbing Missouri ist jedenfalls ein Kinofilm! Nicht wegen großer Effekte, oder sensationellem Ton. Schlicht weil man diesem Film in all seinen Facetten nur gerecht wird, wenn man sich vollständig auf ihn einlässt, sich nicht durch Handy, Kühlschrank- und/oder Toilettengänge ablenken lässt. Im Kino bin ich nur aus einem Grund: Ich will einen Film sehen. Also geht ins Kino und lasst euch von der Mitte Amerikas in all ihren schrillen, schroffen, trostlosen und herzlichen Elementen erheitern und ja... auch bedrücken.

    Wie der Trailer erahnen lässt, bringt TBOEM eine ganze Menge Humor mit. Hier wird der Film dem Trailer definitiv gerecht. Der Humor findet nahezu immer statt, jedoch nicht immer (wie es möglicherweise der Trailer vermuten lässt) plakativ. Irgendwo im Subtext großer Verbitterung und Trostlosigkeit schwingt immer wenigstens ein Hauch (überwiegend schwarzer) Humor mit. Das McDonagh-Werk als Komödie zu betiteln wäre gelinde gesagt unpassend, denn dieses tragische Drama besticht sicherlich durch viel Humor, aber vor allem durch eine wunderbar erzählte und unsagbar traurige Geschichte. Also geht es wie in einem klassischen Drama um das Zwischenmenschliche. Hier bringen die Figuren allerdings jede Menge erfrischende Eigenarten mit.
    Was mir spätestens zur Hälfte der Laufzeit aufgefallen ist, sind eben diese wunderbar geschriebenen Charaktere und die starken SchauspielerInnen, die diesen Figuren auf besondere Art Leben einhauchen. Egal wer hier Screentime bekommt: Man freut sich wirklich über jeden. Das und eine Mischung aus Country und Soul in einem schönen Soundtrack machen den Film enorm kurzweilig. Ob Sam Rockwell, Caleb Landry Jones, Peter Dinklage oder garstige Filmmutter Frances McDormand, es ist beinahe egal wer da grad spielt. ALLE machen einen sehr guten Job. Besonders hervorzuheben ist die Chemie zwischen den DarstellerInnen. Sie stimmt überall. Die Chemie zwischen Hauptdarstellerin Frances McDormand und "Polizeichef" Woody Harrelson überragte allerdings alles. Aber auch John Hawkes als Exmann der Hauptfigur interagiert so treffsicher mit McDormand, dass man dieser Familie wirklich glaubt. Ein besonderes Schmankerl gibt uns Woody Harrelson mit all seinen Auftritten im Film, auch denen wo er ohne McDormand auskommt. Er bringt den Zuschauer dazu sich in die Lage seiner Figur zu versetzen und zwar auf völlig andere Art, als man es zuerst erwarten würde.
    Fazit:
    Der Film besticht durch Charakterentwicklung, zwischenmenschliche Paradoxa und die dafür notwendigen sehr guten SchauspielerInnen. Mit einer Träne im Knopfloch lässt uns Three Billboards Outside Ebbing Missouri zurück, obwohl wir doch eigentlich so viel gelacht haben.
    Christoph K.
    Christoph K.

    146 Follower 320 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 27. Januar 2018
    Die Oscar-Nominierung von Frances McDormand kann man gut verstehen. Man merkt ihre Wut deutlich. Wie sie flucht, kämpft und leidet ist grandios gespielt. Leider waren andere Charaktere nicht so überzeugend. Allen voran Woody Harrelson (auch Oscar-nominiert). Woody ist einer meiner Lieblingsschauspieler, aber in diesem Film hat er definitiv nicht seine Glanzparade gehabt. Man merkt wenig, dass er sterbenskrank ist (außer ein paar Ausnahmen). Natürlich wäre da eine tiefere Beschreibung seines Charakters notwendig und die seiner Familie, was vielleicht der Hauptstory hinderlich gewesen wäre. Schade. Three Billboards ist ein guter/solider Film. Mehr aber auch nicht. Was bleibt am Ende des Films - Nichts! Man fiebert, leidet.. hofft auf ein happy End... aber der Film ist so stark mit gekünstelten Personen bestickt (in deren Handlung und Sprache), dass man nie das Gefühl hat, dass es genau so passieren könnte. Nette Unterhaltung, leider nicht mehr.
    Davki90
    Davki90

    35 Follower 255 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 26. Januar 2018
    Hinter dem langen und komplizierten Titel verbirgt sich ein ganz starkes Filmdrama. Das Schauspiel auf unglaublich hohen Niveau. Man weiss nie, was einem als nächstes erwartet. Der Film ist nicht vorhersehbar und das ist sehr positiv. Auch das Ende finde ich, passt gut zum Streifen. Ich kann Regisseur Martin McDonagh und sein Team einfach nur für den guten Job loben. Hoffentlich kommen noch mehr so starke Werke in naher Zukunft.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 27. Januar 2018
    Einfach ein guter Film .... das Drehbuch ist eins der besten , die Schauspieler alle grandios bis hin zu jeder kleinsten Nebenrolle super besetzt , das Setting passt , toller Soundtrack.... einfach top und gerechterweise als einer der besten Filme des Jahres gepriesen.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 24. Januar 2018
    Ich habe den Film in einer Sneak Preview gesehen und wusste anfangs gar nicht was mich erwartet.
    Nachdem ich die anfängliche Skepsis überwunden hatte, konnte ich den Film voll und ganz genießen.

    Die Schauspieler leisten tolle Arbeit und die Story des Films ist spannend und gut erzählt. Sie regt zum Nachdenken an.

    Alles in allem ein sehr guter Film den man auf jeden Fall gesehen haben sollte.
    Oli-N
    Oli-N

    16 Follower 109 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 10. Januar 2018
    Wieder einmal eine echt unerwartete Überraschung zur Sneackpreview auch wenn ich die Filmstarts Kritik etwas überbewertet finde, erzählt der Film eine berührende emotionale Geschichte. Die Schauspielerische Leistung aller Hauptdarsteller und der bitter schwarze Humor machen den Film absolut sehenswert auch wenn mir eine schlüssige Auflösung lieber gewesen wäre als das offene Ende! Für einen FSK 12 Film finde ich die Gürtellinie bei der Fäkalsprache etwas sehr niedrig angelegt, aber vieleicht bin ich auch nur zu alt dafür.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.440 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 9. Januar 2018
    Es gibt sicherlich eine ganze Menge Gründe diesen Film zu schätzen und zu mögen, aber der Plot ist sicherlich kein Grund: ich hab ihn kaum gefunden. Eine geschockte Mutter die Gerechtigkeit sucht und zu ungewöhnlichen Maßnahmen greift, das ist schon der ganze Handlungsansatz bei dem ich dachte es geht darum zum Ende hin einen Täter präsentieren zu können. Aber das ist garnicht das Ziel und die Absicht: hier wird ein filmischer Kleinstadt-Mikrokosmos erschaffen, voller schräger und ganz unterschiedlicher Figuren und der Film beobachtet einfach das Leben dieser Charaktere: da gibt es Handlungsstränge die verpuffen, Gags die ins Leere laufen, Figuren die sporadisch auftreten und dann wieder verschwinden … eben frei von Handlung, wie es wohl im wahren Leben auch wäre. Der Reiz dabei besteht aber in den kleinen Momenten: bestimmte Dialoge, ausgefeilte Figuren und emotionale Momente sowie funkensprühende Dialoge machen den Film aus. Selbst wenn einen die großen Zusammenhänge kalt lassen kann man sich insbesondere Frances McDormand und ihrer oscarwürdigen Performance kaum entziehen. Daber muß der Film zwar nicht haufenweise Awards abräumen – einen näheren Blick ist er aber definitiv wert.

    Fazit: Eigensinnige Kleinstadtbetrachtung mit sehr starken Momenten.
    Anke R.
    Anke R.

    2 Follower 18 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 9. Januar 2018
    Habe den Film gestern in einer Sneak gesehen und muss zugeben, dass die Gefühle hoch und runter gingen. Wahrscheinlich hätte ich diesen Film nie aktiv gewählt, um ihn anzuschauen, daher bin ich froh, dass es Sneaks gibt. Der Film ist einfach vollkommen schräg. Man ist geschockt von der Offenheit der Worte, mitfühlend mit permanent anderen Filmfiguren, man rätselt, wer der Mörder sein könnte, ist wieder verwundert und trotz allem immer irgendwie mit einem Lächeln oder mehr, für das man sich aber fast schämt.... Einfach grandios! Jeder Schauspieler war vollkommen authentisch ohne große Schnörkel. Fans von schwarzem Humor unbedingt ansehen!
    Cursha
    Cursha

    6.588 Follower 1.045 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 26. Januar 2018
    Schon als der Film angekündigt wurde war ich voller Vorfreude. Als der erste Trailer dann schließlich kam, stand für mich fest, hier kommt wohl einer der besten Filme, die ich in den letzten Jahren gesehen hab. Dies ist aber auch nicht sonderlich verwunderlich, schließlich ist der Mann hinter der Kamera Martin McDonagh, den ich alleine für sein Meisterwerk "Brügge sehen...und sterben" liebe. Ebenso für seinen Nachfolgefilm "7 Psychos". Nun hat es wieder fünf Jahre gebraucht bis eben sein neuster Film "Three Billbords Outside Ebbing", Missouri" in die Kinos kommt, aber das warten hat sich mehr als gelohnt. Der Film handelt von Mildred Hayes, die drei Billbords aufkauft und auf diesen klar die Arbeit der Polizei in Frage stellt, die es noch immer nicht geschafft hat den brutalen Mord und die Vergewaltigung an ihrer Tochter Angela aufzuklären. Leider werden gute Drehbücher in den letzten Jahren ja immer mehr zur Mangelware, allerdings ist eben genau das etwas was diesen großartigen Film ausmacht. "Three Billbords Outside Ebbing" ist grandios geschrieben, verbindet tiefgründige und facettenreiche Figuren, mit bitterbösem Humor und zahlreichen Wendungen. Es würde mich wundern, wenn diese Leistung von McDonagh nicht ausreichend wertgeschätzt und ausgezeichnet wird. Ein großer Teil des Filmes macht aber auch die darstellerische Leistung aus. Allen voran die großartige Frances McDormand, eine der größten Schauspielerinnen unserer Zeit, die leider viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommt. Aber die "Fargo" und "Kaltes Land" Darstellerin spielt die Mutter Mildred mit so viel Herzblut. Überzeugend schafft sie den Spagat zwischen absoluter Wut, innerer Gebrochenheit und tiefstem Schmerz. Gleiches gilt für Woody Harrelson (7 Psychos, True Detective). Sein Sheriff Bill Willoughby wirkt auf den ersten Blick wie ein plumper und inkompetenter Polizist, hinter dem aber so viel mehr steckt. Ein Mensch mit Moral, Anstand, Mitgefühl und Vater von zwei Töchtern. Perfektioniert wird das Hauptgespann von Sam Rockwell (7Psychos, Moon), der seine beste Leistung aller Zeiten hinlegt und mit einer solchen Inbrunst den rassistischen und aggressiven Cop Jason Dickson verkörpert. Auch in weiteren Nebenrollen wurde das Fass nicht anbrennen gelassen. So sehen wir in einer kleinen aber feinen Rolle "Game Of Thrones" Star Peter Dinklage, der einen sehr moralischen Charakter namens James verkörpert. Lucas Hedges mimt Mildreds Sohn Robbie, der zum Einen ein liebender Sohn ist, der seine Mutter unterstützt, sie aber auch für ihre Taten aus tiefster Seele hassen kann.Hedges wird wohl nach "Manchester by the Sea" keine Eintagsfliege bleiben. Caleb Landy Jones (Get Out) überzeugt in diesem Jahr gleich mehrfach und mimt eben jenen, der die Billbords aufstellen lässt. Abbie Conish (7 Psyhos) ist noch zu finden als Willoughbys Frau und dann hat auch noch John Hawks (Everest) eine kleine Rolle als MIldreds Ex-Mann. Der Cast und ihre Figuren sind schlicht grandios und in jedem Nebencharakter steckt mehr leben und Persönlichkeit als in dem Cast eines Blockbusters. Hinzu kommt, dass es keine klare Linie gibt zwischen gut und böse. Die Figuren befinden sich alle in einer Grauzone, die von guten wie schlechten Seiten durchdrängt sind. So kann man sie lieben, wie auch Hassen. Sie machen die Figuren greifbarer und authentisch. Es steht nie außer Frage warum ein Charakter handelt wie er handelt. Die Figuren spiegeln im Grunde die gesamte Thematik des Filmes gut wieder: Liebe und Gewalt. Zwar der stärksten Antriebe des Menschen, die hier komplett aus dem Gleichgewicht gefallen sind. Diese Balance ist im gesamten Verlauf nur schwer zu finden zeigt sich aber erstmals nach nicht einmal knapp einer Stunde, in einer sehr unglaublichen Wendung. "Die ganze Wut, erzeugt nur noch mehr Wut" ja so kann man die Thematik zusammenfassen, die sich auch gut auf aktuelle weltpolitische Geschehen übertragen lässt. Dramaturgisch verläuft der Film auch eher ungewöhnlich und das Drehbuch ist gespickt mit vielen Wendungen, die man einfach nicht kommen sieht. Nichts in diesem Film passiert aus reinem Zufall. Jede noch so kleine Nuance und jedes noch so kleine Detail hat seine Bedeutung und seinen Platz in diesem Meisterwerk. Der schwarze Humor ist so verdammt böse, dass er zum Lachen anregt, aber manchmal so über die Stränge schlägt, dass einem das Lachen im Hals stecken bleibt. Dabei sollte man den Film keines Falls als Komödie sehen, sondern eher als rabenschwarzes Drama. Selten hat ein Film so gefesselt, weil er so unvorhersehbar ist. Der Zuschauer muss nur bereit sein sich auf ein tiefes Spiel der Gefühle einzulassen, die keine schwarz(weiß Malerei ist. Drehbuch: Top! Dramaturgie: Top!, Darsteller: Top! Handwerklich ebenfalls Top. Carter Buwell schafft einen wunderschönen Soundtrack für diesen, man kann schon sagen Spätwestern. Sein unverkennbarer Stil passt großartig in diesen Film. Schade dass seine Arbeit an "Brügge" nicht angemessen gewürdigt wurde. Das Szenebild passt und fügt sich, wie bereits gesagt, gut in das Westerfeeling ein. Die Kameraarbeit passt, wenn gleich sie distanzierter ist, als zunächst angenommen. Rund um gibt es nichts, was ich an diesem Film bemängeln könnte. Kurz: "Three Billbords Outisde Ebbing, Missouri" ist ein wahres Meisterwerk rund um Liebe und Hass. Die Darsteller rund um überragende Mimen wie McDormand, Rockwell und Harrelson trumpfen groß auf und tragen McDonaghs geniales Drehbuch auf Händen. Sie spielen so großartige Figuren, die immer in einer Grauzone bleiben und den Schmerz der Gemeinde, rund im Ebbing, perfekt transportieren. In diesen zwei Stunden Film steckt mehr Leben, Herzblut, Drama, Gefühl und großartige Figuren, als im gesamten MCU.
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