Wie schön war die Welt, als Alma (Anna Castillo) noch ein kleines Kind war. Damals verbrachte sie viel Zeit mit ihrem Großvater (Manuel Cucala) und gemeinsam besuchten sie oft den uralten Olivenbaum in der Nähe ihres Anwesens. Aber heute ist Alma nur noch rebellisch und lässt keine Gelegenheit aus, Ärger zu machen. Nur ihren Opa mag sie noch. Doch der hat schon seit Jahren kein einziges Wort mehr gesprochen, weil die Familie einst gegen seinen Willen den geliebten Baum verkauft hat. Von dem Geld erkaufte sie sich die Zustimmung des Bürgermeisters, ein Restaurant am Strand bauen zu dürfen. Der Erfolg blieb jedoch aus und für Alma gibt es nur noch einen Weg, ihren Opa glücklich zu machen, ehe es zu spät ist: Sie muss den Baum um jeden Preis zurückholen. Doch der steht mittlerweile im Gebäude eines Düsseldorfer Energiekonzerns als Symbol für Nachhaltigkeit…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
El Olivo - Der Olivenbaum
Von Sascha Westphal
Die Zusammenarbeit zwischen dem Filmemacher Ken Loach und dem Autor Paul Laverty gehört zu den fruchtbarsten Kollaborationen im Kino der vergangenen 20 Jahre. Seit „Carla’s Song“, ihrem ersten gemeinsamen Film, der 1997 in die deutschen Kinos gekommen ist, haben die beiden fast so etwas wie ihr eigenes Genre geschaffen. Sie erzählen von den politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen unserer Zeit und rücken dabei immer jene Menschen ins Zentrum ihrer Aufmerksamkeit, die sich irgendwie durchschlagen müssen. Als im Mai 2016 in Cannes ihre neueste Arbeit „Ich, Daniel Blake“ mit der Goldenen Palme ausgezeichnet wurde, ging ein Aufschrei durch die Medien: Diese Art eines klassenbewussten, linken Kinos, in dem sich Komik und Protest keineswegs ausschließen, ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Aber gerade das macht Paul Lavertys Drehbücher so wichtig. Dabei spielt es erst einmal keine Rolle,
Iciar Bollain ist ein wundervoller Film gelungen, der eine Story hat mit einem rührenden Schluss neben einer Botschaft, die sich von der Philosophie der Olivenbäume herleitet.
In Rückblenden wird die enge Beziehung zwischen Alma (großartig Anna Castillo) und ihrem Großvater Ramon (eindrucksvoll Manuel Cucala) erzählt. Als die Familie wegen finanzieller Schwierigkeiten beschließt, einen zweitausend Jahre alten Olivenbaum an einen Konzern in ...
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Kinobengel
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4,0
Veröffentlicht am 29. Juni 2016
Die preisgekrönte spanische Regisseurin und Schauspielerin Icíar Bollaín hat mit „El Olivo - Der Olivenbaum“ eine Dramödie geschaffen. Der Film wurde auf dem 34. Münchner Filmfest unter Anwesenheit von Bollaín vorgestellt.
Spanien, Region Valencia: Die junge impulsive Alma (Inés Ruiz als 8-jährige Alma, Anna Castillo) hat ein sehr enges Verhältnis zu ihrem Großvater Ramón (Manuel Cucala). Er trauert um einen aus Geldnot ...
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