Die Punkte sind Gnadenpunkte, weil ich den vorigen Teilen auch ein paar gegeben habe.
Wirklich schwierig den dritten Teil einer Trilogie zu bewerten, von der die ersten beiden Teil schon sehr schlecht waren.
Erst einmal was ist wieder schlecht gelaufen oder neu schlecht. Zunächst sind die Dialoge wieder platt, inszeniert und zu lang, wobei diesmal mehr auf stille Momente geachtet wurde. Nur hatte man leider nicht den Mut manche Szenen doch komplett ohne Dialoge zu lassen, was an sich besser gewesen wäre.
Wieder einmal ist die Charakterwandlung nicht nachvollziehbar, zu schnell und komplett sinnfrei. So versteht man keinen Zusammenhang zwischen dem Aufsteigen des Lehrers zum obersten der Loge und dem Grafen. Die Wandlung Charlottes ist auch zu plötzlich, wenn auch nötig um den Film noch um ein paar sinnlose Minuten verlängern zu können.
Plötzlich fehlt die Mutter komplett in der Geschichte, was auch nicht nachvollziehbar ist. Und so geht es immer weite mit Logik- und Verständnisfehlern.
Man hat sich versucht mehr auch wesentliche Aspekte zu beschränken... leider nur versucht und so gibt es einige überflüssige Szenen. Am schlimmsten sind aber die Zeitsprünge, die eigentlich den Hauptteil der Geschichte ausmachen sollten, doch wenn man nicht drunter geschrieben hätte, dass man in einer anderen Zeit ist, wäre es nicht aufgefallen und es wäre sogar vollkommen egal.
Insgesamt ergibt die Story bis zum Schluss keinerlei schlüssigen Sinn und Rahmen. Prophezeiungen werden nicht weiter geklärt, weil man nicht wusste wie, der Schluss ist lieblos, weil man keine Idee für eine böse Zukunft hatte, Zeitfehler werden einfach außer Acht gelassen, der Graf besitzt zu Ende keinerlei seiner Kräfte, um sich zu verteidigen usw. Die Liste kann wirklich endlos fortgesetzt werden.
Am schlimmsten bleiben aber immer noch die Schauspieler. Es ist kaum ertragbar mehr als eine Stunde RTL-Hartz-IV-TV zu schauen, als normaler Mensch.
Einfach ein kompletter Reinfall deutscher Filmmacherei, wie immer.