Beim Militärputsch am 12. September 1980 wird Ismail (Cansel Elcin) wegen des Verfassens aufrührerischer Schriften verhaftet. Seine schwangere Frau und die beiden Kinder müssen sich von nun an alleine durchschlagen. Drei Jahre später erfährt die Familie, dass Ismail im Gefängnis verstorben ist. Seine Ehefrau ist der Verzweiflung nahe, doch die Sorge um ihre Kinder lässt sie durchhalten und sie setzt alles daran, ihren Nachwuchs mit den bestmöglichen Voraussetzungen für das Leben großzuziehen. Ihr ältester Sohn Ahmet (Haluk Piyes) studiert Jura und wird Anwalt. Als Ahmet sich mit dem Fall seines Vaters beschäftigt, kommt er zu der Überzeugung, dass Ismail unschuldig war und zu Unrecht verklagt wurde. Er setzt alle Hebel in Bewegung, um das Verfahren erneut einzuleiten und Wiedergutmachung zu erlangen. Während der Prozess läuft, fallen Ahmet die Tagebücher in die Hände, die sein Vater im Gefängnis geschrieben hat. Die drei Jahre der Gefangenschaft aus Ismails Perspektive nachzuvollziehen, lässt Ahmet seinem Vater so nahe kommen, wie er es nie für möglich gehalten hätte. Er schöpft daraus die Kraft, die er und seine Familie brauchen, um den Prozess durchzustehen und für Ismails Recht zu kämpfen.
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