Robert Gordon und Morgan Neville beleuchten die legendären Fernsehdebatten der US-amerikanischen Intellektuellen William Frank Buckley Jr. und Gore Vidal, die im Rahmen der Republican beziehungsweise Democtratic National Conventions von 1968 stattfanden. Beide, der eine konservativ und der andere liberal eingestellt, vertraten im ohnehin angespannten politischen Klima der damaligen Zeit höchst unterschiedliche Standpunkte. Das Streitgespräch, aus dem eine langjährige Fehde hervorging, genießt aufgrund eines Ausrasters von Buckley Kultstatus und hat das Bild von öffentlichen Diskussionen für immer verändert. Im Verlauf von „Best of Enemies“ kommen auch verschiedene Weggefährten der beiden großen Denker zu Wort, darunter Buckleys Biograph Sam Tanenhaus, die die Aussagen der beiden in den historischen Kontext einordnen. Dabei steht im Hintergrund stets die Frage, inwiefern das Fernsehen die Art geprägt hat, wie wir heutzutage politische Fragestellungen diskutieren.