Für den siebzehnjährigen Greg (Thomas Mann) ist jede Art von Geselligkeit ein lästiges Übel, von dem er sich fernhält, so gut es geht. Die einzige Ausnahme stellen Treffen mit seinem Kumpel Earl (RJ Cyler) dar, mit dem er einer gemeinsamen Leidenschaft frönt: Als Hommage an ihre Lieblingswerke drehen die Jungs Kurzfilme. Während Greg es so unsichtbar wie möglich durch die Highschool schaffen will, drängt ihn seine Mutter (Connie Britton) dazu, Zeit mit seiner Mitschülerin Rachel (Olivia Cooke) zu verbringen – bei der kürzlich Leukämie diagnostiziert wurde. Zunächst sind weder er noch Rachel von dem Vorhaben begeistert, zumal Rachel fürchtet, dass Greg sie nur aus Mitleid besucht. Doch als Greg klarstellt, dass er bloß wegen des Drängens seiner Mutter kommt, ist der Weg frei für eine langsam wachsende Freundschaft, die das Leben beider Teenager verändern soll…
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Ich und Earl und das Mädchen
Von Michael Meyns
Im Original heißt Alfonso Gomez-Rejons Film „Me and Earl and the Dying Girl“ (also „Ich und Earl und das sterbende Mädchen“), was nicht nur ein hübscher Reim ist, sondern auch andeutet, dass man es hier nicht mit einer weiteren Highschool-Komödie zu tun hat – zumindest nicht nur. Und tatsächlich soll „Ich und Earl und das Mädchen“ ganz offensichtlich auch selbstreflexives Kino mit zahllosen Anspielungen auf die Popkultur und auf andere Filme sein, eine Coming-of-Age-Geschichte über Schulaußenseiter sowie ein ernsthaftes Teenagerdrama, in dem es um Freundschaft, Liebe und Tod geht. Das ist bisweilen ein bisschen viel, der Bruch zwischen der komischen ersten und der dramatischen zweiten Hälfte geht nicht ganz glatt über die Bühne, doch Gomez-Rejon inszeniert seinen zweiten Film (nach dem Meta-Slasherfilm „Warte, bis es dunkel wird“) mit so viel Energie und Originalität, dass man über solch
"Me and Earl and the dying Girl" ist ein grandioser, hochlustiger, dann wieder tieftrauriger vor Kreativität strotzender Film.
Cursha
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1.055 Kritiken
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4,0
Veröffentlicht am 20. September 2022
Der Film ist so unglaublich ansprechend. Mit ganz vielen Anspielungen auf alte Klassiker, einem ähnlichen Grundplot wie bei "Das Schicksal ist ein mießer Verräter" ist hier einer der besten Filme des Jahres entstanden. Der Geschichte ist zum einen sehr ansprechend und wird mit vielen kleinen Witzen und dem nötigen Spritzer Ernsthaftigkeit keit aufpoliert. Dabei hat man das Gefühl, das der Film einem das gesamte Leben offenbart.
Eventuell ...
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Daniel P.
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4,0
Veröffentlicht am 19. Oktober 2015
Allein die dauerhaft gelangweilte und teilnahmslos schrullige Mimik von Chris ist sinnbildlich für den ganzen Film. Die Protagonisten sind allesamt leicht neben der Spur aber immer noch liebenswert und realistisch. Mal im erst, wer ist heute schon normal?
So wundert es auch nicht, dass die Todsterbenskranke nicht die Perspektivloseste ist...
Perfekt zu diesem Film passen dann auch die eingespielten Eigenproduktionen der Nachwuchskünstler und ...
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BrodiesFilmkritiken
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4,0
Veröffentlicht am 3. September 2017
Verschrobener Außenseiter freundet sich unter gezwungenen Umständen mit einer Todkranken an – nicht gerade eine Ausgangslage die neu ist. Aber ein Film der in allen Punkten die er hat alles richtig macht. Die Hauptfigur ist in der Tat ein komischer Kauz, dessen ständig geäußerte Weltbetrachtungen ungemein echt und authentisch sind; die Beziehung zu der kranken Freundin wirkt glaubhaft und an etlichen Stellen gegen die gängigen Klischees ...
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