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Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 9. Mai 2014
Wer mit bestimmten Mainstream-Erwartungen wie z. B. der filmstarts-Kritiker Björn Becher hier diesen Film sieht, dessen Meinung ist schon festgelegt. Dieser Film bricht mit allen üblichen filmischen Stilmitteln. Das müsste einem intelligenten und erfahrenen Menschen doch erst mal auffallen und prüfen lassen, ob etwas dahinter steckt. Es gibt hier keinen Spannungsbogen mit Pointe. Der Höhepunkt ist nicht das Ziel sondern der Weg dahin. Der Protagonist erwähnt das zu Beginn des Films in seiner Rede sogar. Der Film ist sehr intelligent gemacht und bietet eine tiefsinnige und für mich nachhaltige Botschaft. Es drängt sich eine Frage auf, wenn der Film zu Ende ist, denn er bietet keinen typischen Film-Abschluss: spoiler: Sind Maschinen vielleicht die besseren Menschen? Es ist für mich erschreckend zu sehen, von wie vielen Leuten der Film so verrissen und missverstanden wird. denn so abstrakt ist der Film nicht. "monoton erzählt"? Na klar, denn der Film richtet seinen Fokus nicht auf Action und schnellen Bildwechseln. Wenn ich bedenke das dann Filme wie "Nymph()maniac" oder "Feuchtgebiete" besser bewertet werden, kann ich nur noch die Hände uber meinen Kopf zusammen schlagen. "Armes Deutschland, ehemaliges Land der Dichter und Denker..."
Ich bin sehr vorsichtig an "Transcendence" heran gegangen da mich die überaus schlechten Kritiken abgeschreckt haben, doch diese kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Die Story handelt von einem Forscher im Bereich der KI dem es gelingt nicht nur das kollektive menschliche Wissen in Maschinen zu übertragen, sondern diese auch mit menschlichen Emotionen auszustatten. Und weil die Menschen angst vor Dingen haben die neu sind oder die sie nicht verstehen bekommt Dr.Caster ungebetenen Besuch der sein Leben auf eine andere Ebene des Seins befördert. Der Film ist ruhig erzählt und bringt den Zuschauer zum nachdenken und wirft einige Fragen auf die jeder für sich selbst erklären muss. Die Schauspieler sind großartig und spielen überzeugend. Fazit: Kein typisches Actionkino sondern ein tiefgehender Sci-Fi Thriller der wohl bei jedem Zuschauer andere individuelle Gedankengänge hervorrufen sollte...
Transcendence fühlt sich zunächst an, wie der obligatorische schlechte Film zu einem guten Buch: Alles geschieht etwas zu schnell, zu oberflächlich, zu lapidar, zu selbstverständlich und zu unglaubwürdig. Nach gut 120 Minuten hat man dann allenfalls eine spannungsfreie, naiv-triviale Abhandlung über künstliche Intelligenz und Nanotechnologie hinter sich - jedoch keinesfalls einen auch nur ansatzweise sehenswerten Film.
Ich möchte nicht all zu ausführlich auf die Einzelheiten der Story eingehen, nur so viel: Der Neurowissenschaftler Dr. Will Caster (Jhonny Depp), welcher an künstlicher Intelligenz arbeitet, wird nach einer Rede von einem Aktivisten lebensbedrohlich verletzt. Bevor Will einige Wochen später aufgrund seiner Verletzungen stirbt, wird er "kopiert" und auf eine Festplatte hochgeladen. Als er von seiner Frau (Rebecca Hall, alias Evelyn) online gebracht wird, entwickelt sich sein neuronales, nun virtuelles Netzwerk rasend schnell und beginnt, sich auch in der realen Welt mittels Nanotechnologie zu verbreiten.
Gleich zu Beginn: Transcendence ist vom Genre her klar ein Since-Fiction-Film, aber keinesfalls ein hirnloser Action-Film (Was viele Kritiker offenbar erwartet haben). Vielmehr ist der Film für einen SF-Film erstaunlich emotional und feinfühlig erzählt. Im Vordergrund liegt nicht die Action oder die Fiction, sondern die Message. Der Regisseur schafft es, glaubwürdig die philosophischen Fragen beim Gedanken an künstliche Intelligenz zu stellen, ohne dabei offensichtlich darauf hinzuweisen. Was macht uns aus? Wer sind wir? Was ist Bewusstsein? Was ist Liebe? Intelligent auch folgender Dialog im Film: Frage an die Maschine: Können Sie beweisen, das Sie Empfindungen haben? Die Gegenfrage der Maschine: Können Sie es?!
Wer die Ironie dieser Frage nicht versteht, sollte den Film nicht schauen - oder wenigsten in seiner Kritik darauf hinweisen, dass ihn der Inhalt des Films überfordert hat. Denn für einmal ist die Maschine nicht einfach nur böse und der Mensch gut. Die Sache liegt hier etwas komplizierter - und das ist gut so!
Wer also nicht einfach Knall und Bum im Kino sehen will und auf Tiefe in einer Story steht, MUSS diesen Film sehen und DARF SICH VON DEN EINSEITIGEN KRITIKEN nicht beirren lassen! Sensationelle Kameraführung, erstklassige Schauspieler, grandiose Story und - ja, die Effekte sind auch super ;-
Jaa, was soll man sagen. Johnny Depp steht oft für gute Filme, musste wohl hier eine Ausnahme machen.
Zur Story: Der Wissenschaftler Will Caster, hat eine KI geschaffen, welche für sich selbst moralisches Denken und Bewusstsein entwickelt, indem er einem Computer Daten einens Affengehirns hochgeladen hatte. Einer Untergrundbewegung gefällt das ganze nicht und verübt einen Anschlag auf ihn. Kurz bevor er stirt, will er das seine Freundin ihn auf den Computer bzw ins Internet hochlädt (Anhand dieser Technik von ihm). Als er dann nur noch innerhalb der Netzwerke besteht, merkt er wieviel Macht er hat und fängt an nach noch mehr Macht zu greifen.
Die Handlung und vor allem das Konzept des Films sind gut angedacht, doch leider schwach umgesetzt worden. Der Film soll kritisch aufzeigen, was totale Vernetzung und Überwachung für Schaden anrichten kann, doch lenkt den Film eher auf ein niedriges Unterhaltungskino, mit schwachen Actionsequenzen. Auch wenn Herr Depp nicht oft (zumindest nicht real) vor der Kamera erscheint, wirkt seine kühle berechnende Art doch sehr überzeugend. Die Dialoge sind oft ziemlich konstruiert, was einfach total unnatürlich erscheint. Einzig positiv überzeugt hier Johnny Depp und die teilweise Unterhaltung, mit meiner Meinung nach zu viel CGI.
So vage wie meine Filmkritik, ist auch der Film. Ein super Konzept, welches an der Umsetzung ziemlich mangelt und sich nicht entscheiden kann, ob es jetzt ein Unterhaltungs-Action-Popcornkino oder doch ein durchdachter Thriller sein möest wird beides nur im Ansatz erreicht. 4/10
[…]Der KI-Hypothese „Transcendence“ fließt von den Besetzungsmitgliedern über seinen an theoretischen Gedankenspielen ausgerichteten Aufbau bis zu dem gewissen Grad an emotionaler Kühle und Distanz der Einfluss des Christopher Nolan-Kinos, das Pfister regelmäßig und hochwertig bebildert, aus jeder einzelnen Pore. Dazu gesellen sich eine Prise Stanley Kubrick und ein paar kryptische Nature Shots aus dem Terrence Malick-Archiv und heraus kommt ein zutiefst seltsamer Film, der großes im Sinn hat, aber nur wenig daraus macht.[…]Die Ausgangslage mit dem Forscher auf der Suche nach algorithmischer Transzendenz und einer technikfeindlichen Terrorgruppe ist schon (Quell)Kot, die „sie sind unbemerkt mitten unter uns“-Infiltrationsallegorie zu realem Terror (die R.I.F.T.-Mitglieder sind selbst Programmierer, Tüftler und IT-Studenten…) ergibt keinen Sinn und der radikale Extremismus des von einer unpassend besetzten Kate Mara angeführten Haufens ist von einer Dimension, zu der der Film überhaupt keinen Gegenwert etabliert[…]Statt smart und weitsichtig ist der Film in vielen Szenen und Abläufen doof und kleinteilig, unlogisch und von schwacher oder gar nicht vorhandener Charaktermotivation bestimmt.[…]„Transcendence“ ist ein totaler Systemabsturz, der der Ghost in the Machine-Thematik weder auf technisch-visionärer Ebene und schon gar nicht im emotionalen Kontext etwas Frisches oder Einzigartiges abgewinnt. Kalter Fassadenfilm, hinter dem rein gar nichts steckt.[…]
Eine unglaublich attraktive Grundidee und Star-Cast rund um Jonny Depp können nicht ganz verbergen das Pfister jede Menge erzählerisches Potential lings liegen lässt. Dennoch nicht unspannend die ganze Prämisse. 7/10
"Transcendence" ist meiner meinung nach nicht so schlecht wie er hier gemacht wird. er hat eine gute, wenn auch überzogene story. ohne logikfehler kommt dieser film leider aucht nicht aus. dennoch ich fand diesen film spannend und ich musste mich nicht zwingen ihn bis zum ende anzuschauen!