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Marcel G.
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4,0
Veröffentlicht am 7. April 2017
Chillerama macht jeden Fan des Horrorgenres glücklich. "Als ob man von seiner eigenen Scheiße vergewaltigt wird" , ein klasse Episodenfilm der mit viel Liebe zum Detail überzeugen kann.
Mein persöhnliches Highlight ist der Kurzfilm über Hitler in dem jede Person deutsch spricht nur er nicht.
Das ist ganz großes Kino gewesen! Drei (bzw. dreieinhalb) einzelne Kurzfilme, in eine Rahmenhandlung in einem Autokino eingebettet. Der erste Film ist das Beste, was ich in diesem Genre je gesehen hab! Ein Killer-Spermium, auf so eine Idee muss man erstmal kommen. Der zweite Film lässt leider ein bisschen nach und kann die Klasse des ersten Films nicht annähernd halten. Besser macht es dann wieder Teil 3. Einen lächerlicheren Hitler hat man wohl noch nie gesehen. Nach ein paar Minuten eines vierten Films kommt es zum großen Finale. Und was für eins! Wer auf Splatter, Trash oder Horrorkomödien steht, kommt um diesen Knüller definitiv nicht herum. Bester Film des Genres seit Braindead (oder viell. sogar besser?!?)
Und wieder haben sich 4 Filmregisseure zusammen getan und einen wirklich sehenswerten Episoden-Horror geschaffen, der sich wahrlich gewachsen hat. Statt auf blutrünstigen Holzhammer-Terror zu setzen, werden in „Chillerama“ vordergründig die Lachmuskeln strapaziert, denn dieses muntere kleine Filmchen persifliert und parodiert auf überaus charmante Weise fast 80 Jahre Horrorfilmgeschichte. Dabei gestaltet sich das muntere Hommage-Raten als überaus erfrischend und wunderbar schrullig, dass man „Chillerama“ einfach dafür gern haben muss. Leider erlischt das recht hohe Gag-Feuerwerk nach den ersten drei Kurzgeschichten und mündet in einem recht idiotischen Abschluss, der sich mit derben Fäkal-Witzen und dreisten Sex-Schoten ein wenig selbst das Bein stellt. Schade. Trotzdem, absolut sehenswert und ein Muss für aufgeschlossene Filmfans! Die gesamten Review lest ihr hier: