Girls Club 2: Kritiken

Das klingt unwahrscheinlich, aber es war so: der erste Film war einer der wenigen High-School Filme die durchaus intelligent waren und einen bissigen Humor vorweisen konnten – immerhin waren damals Darsteller wie Lindsay Lohan und Rachel McAdams dabei und stammte das Drehbuch mit von Tina Fey. Dies hier jedoch ist der klassische Fall einer Videothekenfortsetzung: mal abgesehen vom Schuldirektor sind keine Darsteller des Erstlings wieder dabei (so was wäre auch heute meilenweit unter deren Niveau) und die Story wärmt dann auch das gleiche Vorgehen auf: zickige Mädchen legen sich mit netten an, die sympathischen werden dabei nach und nach fieser und gehen aufeinander los, bis beim Showdown wieder Friede, Freude, Eierkuchen herrscht. Es gibt schlimmere Filme dieser Machart, aber ebenso wenig wäre dieses Geldscheffel-Sequel nötig gewesen. Immerhin ist es vom Ablauf her keine exakte Kopie des ersten Teils, allerdings bleibt der Film dank der mangelhaften Darsteller und fehlenden Starpräsenz wohl kaum eine Stunde nach dem anschauen im Gedächtnis. Für Jugendliche und solche die noch auf der Schule sind ists aber erträglich weil die eigentliche Botschaft lautet: Toleranz und Achtung den anderen gegenüber!

Fazit: Hippe Girlie Klamotte, nett aufgemacht aber inhaltlich hohl und ohne jeden Vergleich zum Erstling!