Gegen Ende der der achtziger Jahre in Oxford, England leben Aung San Suu Kyi (Michelle Yeoh), ihr Ehemann, der britische Wissenschaftler Michael Aris (David Thewlis) und ihre beiden Söhne glücklich zusammen. Als die Mutter Suu Kyis einen Schlaganfall erleidet, kehren sie in ihr Heimatland Burma zurück, wo momentan große Unruhen herrschen. Dort wird sie von Regimegegnern gebeten, den Vorsitz der neuen Partei für eine Demokratie Burmas zu übernehmen, da sie als die Tochter eines berühmten Volkshelden Popularität besitzt. Gewalttätige Drohungen gegen Suu Kyi und ihre Anhänger sind keine Seltenheit, jedoch führt sie einen unerschöpflichen Wahlkampf - und gewinnt. Doch das Militär erkennt den Sieg nicht an, und Suu Kyi wird unter Hausarrest gestellt, Kontakt zu ihrem Mann Michael und ihren Kindern ist verboten. In England versucht Michael nun, auf den Fall um seine Frau aufmerksam zu machen, und für Gerechtigkeit zu sorgen ...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
The Lady - Ein geteiltes Herz
Von Ulf Lepelmeier
„The Lady" ist der ehrfurchtsvolle Titel, den die Burmesen der unerschütterlichen Bürgerrechtlerin und Menschenrechtsaktivistin Aung San Suu Kyi verliehen haben, deren insgesamt 15 Jahre währender Hausarrest erst am 13. November 2010 von der Militärregierung in Myanmar aufgehoben wurde. Der französische Actionveteran Luc Besson („Leon - Der Profi", „Das fünfte Element") wagt sich nun an ein biographisches Drama über die burmesische Friedensnobelpreisträgerin und legt den Fokus auf die unerschütterliche Liebe zwischen Aung San Suu Kyi und ihrem Ehemann Michael Aris. Dabei beeindruckt Michelle Yeoh in dem äußerst konventionell und überraschend unpolitisch geratenen Biopic in der Rolle der charakterstarken Lady, die ihr familiäres Glück für den friedlichen Kampf um die Einhaltung der Menschenrechte in ihrem Land opfert. Im Jahre 1947 wird Aung San Suu Kyis Vater Kommandeur Aung San, der si
Weniger ein politisches Drama, dafür vielmehr ein emotionales Familiendrama mit starken Schauspielern. Die politische Komponente des Films rückt mit der Zeit immer mehr in den Hintergrund. Darüber hinaus wird eigentlich nur Suu Kyis Wirken zwischen 1988 und 1998 beleuchtet. Was davor oder danach genau passierte, muss man entweder schon wissen oder nachher recherchieren. Politisch-historisch gesehen liefert der Film eindeutig zu wenig ...
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Laurent Burdin
4 Follower
21 Kritiken
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3,5
Veröffentlicht am 21. Juni 2012
Gar nicht so schlecht. Hey, sehr gute Schauspieler insbes. David Thewlis, Aung San Suu Kiy's husband. Nur falsches Timing: so ein Film hat jetzt nicht raus zu kommen, ASSK ist noch Mitten in dem Kampf. Hommagen kommen später, wenn Sie an die Macht kommen ist und die unverschämte Militär Diktatur in Burma zu Ende ist.
Drehbuchautorin Rebecca Frayn legte größten Wert auf Authentizität
Rebecca Frayn nahm sich ganze drei Jahre um das Drehbuch für "The Lady - Ein geteiltes Herz" zu schreiben und die Geschichte der burmesischen Freiheitskämpferin Aung San Suu Kyi so exakt wie möglich nachzuzeichnen. Zu diesem Zwecke führte sie unzählige Interviews mit Gefolgsleuten und Zeitgenossen der Nationalheldin.