Im April 2001 erschütterte eine Schiffsmeldung aus Westafrika die Welt: Die Nachrichten sprachen von einer alten Fähre, die angeblich hunderte von afrikanischen Kindern transportierte, die von ihren Eltern als Arbeitskräfte verschickt worden waren. Als bekannt wurde, dass der in der deutschen Bundesliga spielende Jonathan Akpoborie Besitzer des Schiffes war, trennte sich sein Verein über Nacht von dem nigerianischen Torjäger. Eine Schuld konnte dem Fußballer nie nachgewiesen werden.
Der Film rekonstruiert die Ereignisse und nimmt sie zum Anlass, sich heute auf die Suche nach den damaligen Protagonisten zu machen: Dem Fußballer und den Kindern, die damals auf dem Schiff waren. Wie ging das Leben des togolesischen Mädchens Adakou weiter? Welche Konsequenzen ergaben sich für den beninischen Jungen Nouman aus dieser verhängnisvollen Schiffsreise? Aus den Erzählungen und Begegnungen entsteht eine deutsch-afrikanische Geschichte über Träume, Fußball und die Handelsware Mensch.