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    Der Junge im gestreiften Pyjama
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    4,0
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    25 User-Kritiken

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    Cursha
    Cursha

    6.582 Follower 1.045 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 4. April 2024
    Ein mancher Stelle sehr schöner Film, der schnell auch sehr sehr grausam werden kann, ohne das Leid konkret zu zeigen. Gezielt wird mit der kindlichen Naivität gespielt, wodurch aber klar aufgezeigt wird, dass eigentlich keine Unterschiede zwischen Menschen bestehen, egal welche Herkunft oder Religion sie haben. Das Ende ist ein grausiger Schocker, während mein größtes Problem die Figurenzeichnung bei den Nebenfiguren bildet. Diese wirken mir oft sehr sprunghaft, nicht immer schlüssig und zu inkonsistent geschrieben. Dennoch eine Empfehlung wert.
    Emilia Amico2106
    Emilia Amico2106

    1 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 16. Februar 2024
    Der war Film war sehr sehr sehr gut, ich möchte auch nicht zu viel sagen also es lohnt sich sehr den Film zu schauen :)))

    Ps: Ich habe sehr sehr sehr viel geweint :(
    valerie alija
    valerie alija

    1 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 4. August 2022
    Ich habe den Film gerade gesehen und hatte auch die ein oder andere Träne im Auge! Sowas zeigt uns in erster Linie viel wie es damals WIRKLICH war, auch wenn wir es wissen, zerreisst es einem das Herz zu sehen wie der kleine Schmuel leiden muss! Auf der anderen Seite zeigt uns dieser Film auch wie vorurteilsfrei Kinder sind und den Menschen sehen und nicht die Heerkunft etc, dies hat mich am meisten berührt! Der Film ist empfehlenswert!
    Celine Eberhardt
    Celine Eberhardt

    1 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 6. Juni 2022
    Ich habe jetzt mehrere sehr ausführliche und gut interpretierte Zusammenfassungen gelesen allerdings haben wirklich wenige die tatsächliche Metapher des Filmes wiedergegeben. Der Autor möchte meiner Meinung nach mitteilen das die deutsche Gesellschaft nie wirklich mitbekommen hat was wirklich passiert ist. Wenn man sich mal ein paar Dokumentationen dazu ansieht wird schnell klar wie stark alles vertuscht wurde. Sehr viele Deutsche Bürger wussten nicht das die Juden tatsächlich get@tet wurden. Der „deutsche“ Junge ist also keinesfalls naiv, er ist einfach ein Kind. Wir erzählen unseren Kindern heutzutage von Zahnfeen und dem Weihnachtsmann und sie glauben uns. Genau so wollte dieser kleine Junge glauben das sein Vater ein Held ist. Er hat trotz alledem gemerkt, das dass was passiert ist falsch war, wo man beispielsweise sieht das er sich bei dem jüdischen Jungen entschuldigt weil er verprügelt wurde, die Soldaten das aber als völlig natürlich werten. Am Ende möchte der Autor als beide Jungen grausam verga$t werden, mitteilen dass es jedes geliebte Kind treffen kann und da wird dem Soldaten zum ersten Mal klar was er den ganzen jüdischen Eltern angetan hat. Ich finde den Film äußerst gelungen und nicht verschönlicht. Auch wenn Teile des Films erfunden sind ist dieser Film sehr gut nachvollziehbar. Der Autor hat hier weniger mit schrecklichen Szenen gearbeitet. Es ging ihm mehr darum zu verdeutlichen, wie die Deutschen den Sinn zum menschlichen Leben verloren haben und es erst wieder begreifen wenn es ihnen selbst passiert.
    Anonymus
    Anonymus

    11 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 23. April 2022
    Ich fande den Film mega. Mit der Phantasie eines 8-jährigen die Geschichte vom 2. Weltkrieg zu erzählen, finde ich einfach krass gemacht. Alles wird irgendwie angedeutet, aber der 8 - Jährige Bruno schafft es nicht, die Zusammenhänge irgendwie zusammenzubringen. Der Film ist süß, traurig und regt zum Nachdenken an.
    Pyro. Fritze
    Pyro. Fritze

    4 Follower 80 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 15. April 2022
    Sehr guter und tragischer Film aus einer völlig neuen Perspektive. Fesselt die vollen 90 Minuten. Hier merkt man noch einmal wie grausam der Krieg war.
    Sollte zur Pflicht werden, den im Geschichtsunterricht zu zeigen!
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 1. Dezember 2019
    Wer das Buch gelesen hat wird von dem Film mega enttäuscht sein.
    Am Ende des Buches hab ich geheult wie ein Schlosshund.
    Diese Emotionalität hat dem Film leider total gefehlt. Echt schade.
    Die Freundschaft der beiden jungen kommt im Film gar nicht so rüber.
    Etliche Szenen im Buch fanden im Film überhaupt nicht statt.
    Hab mich so auf den film gefreut und wurde bitter enttäuscht. Wer das buch gelesen hat braucht den film nicht zu schauen. Die die das Buch nicht gelesen haben können ihn schauen. Für mich trotzdem nur bedingt empfehlenswert
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 21. September 2018
    Echt ein schöner Film traurig aber leider doch so war kann ihn nur weiter empfelen da her gibt es auch volle 5 Sterne
    Thomas Z.
    Thomas Z.

    102 Follower 458 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 3. Mai 2018
    Auch wenn man keinen historisch authentischen Film erwarten kann, stoßen doch einige sehr unrealistische Ungereimtheiten bitter auf. Nichts desto trotz denke ich, ist der Versuch, die Abscheulichkeit des Holocausts einer jüngeren Generation nahezubringen, nicht gescheitert. Durch die sehr subjektive Sicht eines deutschen achtjährigen Jungen wird der Wahnsinn zum Zuschauer transportiert. Schauspielerisch gibt es dabei wenig zu meckern, die Inszenierung hingegen hätte etwas mehr Tiefe und Dramatik benötigt, statt der phasenweise störenden Sentimentalität. In nur 90 Minuten Spieldauer lässt sich das kaum realisieren. Trotz verschenkten Potentials, halte ich den "Jungen im gestreiften Pyjama" für sehenswert, ein Meisterwerk darf man hingegen nicht erwarten.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 5. Juli 2017
    Der etwas andere Zaungast

    Im Folgenden werde ich mich mit dem Film „Der Junge im gestreiften Pyjama“ aus dem Jahre
    2008 von Mark Herman, basierend auf dem gleichnamigen Roman von John Boyne
    auseinandersetzen. Liest man den Titel des Films, so denkt man bei weitem nicht an solch
    einen emotionsgeladenen, berührenden Kriegs-Film. Das britische Drama handelt von einer
    Familie, die aus Berlin wegziehen muss, da der Familienvater als Nazioffizier in einer hohen,
    verantwortungsbewussten Position im Konzentrationslager kommandieren soll. Der Film spielt
    zu dem Zeitpunkt als die industrielle Massenvernichtung der europäischen Juden beginnt.
    Besetzt sind die Rollen der Filmfiguren wie folgt: Bruno, der Sohn des Offiziers (Asa
    Butterfield), Schmuel, der Jude, der im Konzentrationslager gefangen ist (Jack Scanlon),
    Brunos Vater & Nazioffizier (David Thewlis), Brunos Mutter (Vera Farmiga), Gretel, Brunos
    Schwester und Mitläuferin des Regimes, geprägt durch den Vater und den Leutnant, für den
    sie schwärmt (Amber Beattie).
    Die ausdrucksstarke Besetzung der Filmcharaktere, lässt den Film authentisch wirken. Die
    Naivität und innige Freundschaft der Jungen, erweckt beim Zuschauer Mitgefühl. David
    Thewlis, in der Rolle Brunos Vaters und Nazioffiziers, wirkt gewissenlos und schockiert den
    Zuschauer, indem er eiskalt handelt und auch seiner Familie wenig Mitgefühl spendet für die
    Situation für die er verantwortlich ist. Auch die leichte Beeinflussbarkeit Gretels, gespielt von
    Amber Beattie verdeutlicht wie schnell eine Jugendliche Teil der schrecklichen Führung
    werden kann. Vera Farmiga in der Rolle der Mutter erweckt ebenfalls das Mitgefühl der
    Zuschauer, da man ihre Verzweiflung und gleichzeitig Machtlosigkeit gegenüber ihrem Mann
    erlebt.
    Durch ein schlichtes, fast schon tristes Farbbild, was die Farbauswahl und -vielfalt betrifft und
    durch wenig Details im Bild, wird die Thematik des Holocausts unterstützt und bietet dem
    Zuschauer die Möglichkeit dazu, sich voll und ganz in diese schreckliche Zeit
    zurückzuversetzen. Durch eine niedrige Beleuchtung in bedrückenden oder beängstigenden
    Szenen wird die Wirkung dieser verstärkt. Genauso erlebt man durch eine stärkere
    Beleuchtung und Farbvielfalt, die eigentlich „schönen“ Momente intensiver und es wirkt schon
    fast unbeschwert, wie Bruno durch die Wiesen läuft und mit seinem Flugzeug spielt. Nähe
    baut der Film zum Zuschauer auf, da sehr direkt gezeigt wird, wie die Familie mit der Kriegsund
    Judensituation ihrer Zeit umgeht, in der der Familienvater ein Einfluss habender Teil im
    Hinblick auf die Massenvernichtung ist. Direkt im Hinblick darauf, wie ohne viele Details, der
    Fokus auf den Holocaust gesetzt wird und direkt, da der Film dem Zuschauer Situationen
    aufzeigt, die man ähnlich erlebt hat und somit nachempfinden kann. So passiert es, dass
    Bruno, der Sohn des Nazioffiziers, nicht versteht, wieso sich der Haushaltshelfer, der eigentlich
    Arzt ist, um das Essen der Familie kümmern muss und selbst nichts essen darf. Er ist Jude.

    Zudem denkt Bruno, dass das Konzentrationslager hinter dem Haus der Familie ein Bauernhof
    sei und wundert sich wieso dort alle den ganzen Tag im Pyjama rumlaufen. Als er eines Tages
    den „Bauernhof“ erkunden will, lernt er Schmuel kennen, der ein Gefangener im
    Konzentrationslager ist. Die Freundschaft zwischen den beiden (un-)gleichen Jungen ist
    moralischer Dreh- und Angelpunkt des Films.
    David Thewlis, der Brunos Vater und den Nazioffizier spielt und seine Machtposition als
    Offizier mehr als deutlich auslebt, verkörpert seine Rolle erstklassig durch absolute Strenge
    und sogar Emotionslosigkeit gegenüber seiner eigenen Familie. Wie nah Bruno eigentlich dem
    Verursacher der Grausamkeit im Konzentrationslager ist, kann er nicht begreifen. Diese
    Naivität und teilweise auch Unwissenheit, bringt für mich die Dramatik in den Film. Die
    Situation des Holocausts wird durch den Blickwinkel zweier Kinder gezeigt, der sehr naiv und
    gutgläubig ist. Besonders die schauspielerische Leistung der beiden Jungen ist meiner
    Meinung nach als sehr gut anzusehen. Betrachtet man die Thematik des Holocausts und der
    schlimmen Ereignisse, die dieser mit sich brachte, so ist der Film einerseits nicht schonungslos
    genug umgesetzt.
    Zur Filmsprache und dem Inszenierungsstil, gibt es einige Merkmale, die von Bedeutung für
    den Film sind. So wird Bruno, der Sohn des Offiziers oftmals im sogenannten „Close-Up“, also
    der Nahperspektive gezeigt. Der Zuschauer bekommt seine Gefühle, Reaktionen und
    Gesichtsausdrücke aus nächster Nähe mit und baut so eine Ebene zu Bruno auf.
    Zu den Kameraperspektiven gibt es zudem zu sagen, dass sie die Positionen der einzelnen
    Persönlichkeiten im Film unterstreichen. So wirkt Bruno, wenn aus der Vogelperspektive
    gezeigt wird wie er durch die Wälder rennt, klein und hilflos im Vergleich zu seinem Umfeld.
    Genauso werden die Jungen am Zaun teilweise aus der Vogelperspektive gezeigt, was sie
    klein und hilflos erscheinen lässt. Im Gegensatz zur Vogelperspektive werden Brunos Vater
    oder auch der Leutnant aus der Untersicht (engl. Low Angle) gezeigt, in der die Kamera
    deutlich unter der Augenhöhe nach oben gerichtet ist, was sie mächtiger erscheinen lässt. Sie
    wirken im Vergleich zu den Kindern sehr dominant und auch angsteinflößend, was ihre
    Position unterstreicht und bestärkt. Durch kurze, hektische Szenen gegen Ende des Films,
    wird der Spannungsaufbau stark gefördert. Die Sequenzen springen von Bruno, der ins
    Konzentrationslager eingedrungen ist, um Schmuels Vater zu finden zu Brunos Familie, die
    zum Konzentrationslager rennt, um ihn zu retten. Durch die alternierende Montage, also der
    Montage von Einstellungen auf verschiedene Figuren, die sich aber in der gleichen zeitlichen
    Einheit befinden, entwickelt man als Zuschauer eine Unruhe, da man unbedingt wissen
    möchte, wie die dramatische Situation endet. Durch passende Filmmusik, werden einzelne
    Szenen in ihrer Wirkung auf den Zuschauer gestützt.

    Durch einen unbewachten Stacheldrahtzaun wird die simple Idee Brunos, sich unter dem Zaun
    hindurch zu graben, ermöglicht. Diese unüberlegte Idee, wird ihm im weiteren Verlauf des
    Films zum Verhängnis, was nicht absehbar ist. Dadurch, dass der Film aber aufzeigen soll,
    dass eine gesamte Generation von unschuldigen Kindern existierte, wird die Thematik
    angemessen behandelt.
    Aus meiner Sicht der angehenden Lehrperson denke ich, dass der Film „Der Junge im
    gestreiften Pyjama“ durchaus dazu geeignet ist, um das Thema des Holocausts im
    Geschichtsunterricht zu behandeln, da er aus der naiven Sicht der unschuldigen Kinder
    gezeigt wird. Er dient als Einstieg zur Thematik des Holocausts und genauso als Vertiefung
    oder Abschluss, nachdem die Schüler wissen, was zu dieser Zeit Schreckliches geschah. Über
    die Intensivität und das „Nicht-Zeigen“ schlimmerer Szenen wie in anderen Filmen, wie
    beispielweise der Verbrennung in Schindlers Liste, lässt sich sicherlich diskutieren und somit
    sollte zusätzlich das Ausmaß dieser schrecklichen Zeit separat verdeutlicht werden. Der Film
    bietet zudem die Möglichkeit Themen wie den Holocaust, den 2.Weltkrieg, den
    Nationalsozialismus, die Gewalt, den Widerstand, aber auch Freundschaft und Familie zu
    behandeln. Jedoch sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass die Schüler ein Verständnis
    dafür bekommen, dass niemand direkt als „Opfer“ zu betiteln ist. Von dem Betiteln bestimmter
    Personengruppen als Minderheiten oder der Diskriminierung dieser sollte man Abstand
    nehmen. Auch der Transfer in den Deutschunterricht ist möglich, da man beispielsweise die
    einzelnen Figuren des Films analysieren lassen kann, um den Schüler/innen einen detaillierten
    Einblick in die Blickwinkel und Gefühlswelten dieser zu geben.
    Das Ende des Films war nicht abzusehen und somit erschreckend für mich. Doch hier
    bekommt man als Zuschauer eine Botschaft vermittelt. Die diskriminierende Ideologie der
    Nazis steht im Gegensatz zu Boynes humanistischer Botschaft: „Alle Menschen sind gleich“
    (vgl. Boyne 2009). Da der Vater am Ende seinen Sohn auf die Art und Weise verliert, die er
    vorher gewissenlos massenhaft durchführte, wird verdeutlicht wie viele unschuldige Menschen
    durch das Vergasen ihr Leben lassen mussten und wie schmerzhaft es für all jene Familien
    war und teilweise auch noch ist, die ihre Geliebten auf diese schreckliche Art und Weise
    verloren haben. Zudem wird vermittelt wie gleich doch eigentlich alle Menschen sind, egal
    welcher Herkunft. Es hat mich sehr berührt, da man im Laufe des Films eine Empathie für
    Bruno und Schmuel entwickelt hat. Abschließend ist der Film “Der Junge im gestreiften
    Pyjama“ absolut sehenswert und ein berührender Film mit einer unfassbar grausamen
    Geschichte als Hintergrund.
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