Eine weitere Musikerbiographie die das alte Bild zeichnet: auf der Bühne ein Megastar und sicherer Hit, im Privatleben ein launischer und seelisch zermürbter depressiver armer Kerl. Wieviel hiervon authentisch ist kann ich mal wieder nicht sagen – aber es dürfte viel stimmen, denn wenn man was dazuerfunden häte wäre der Film vielleicht etwas aufregender und interessanter geworden. Wirklich schlecht ist er so wie er ist zwar nicht, aber er gibt mir nicht das was er geben will: es ist eine Abfolge von entscheidenden Szenen und Momenten aus dem bewegten Leben von Falco, der von Manuel Rubey perfekt abgebildet wird – aber im Grunde bekommt man hier nur biograpische Details aufgelistet. Das interessanteste wäre es für mich gewesen wenn man einen „Einblick“ in Falcos Leben, besser gesagt in seine Seele hätte gewinnen können – aber eben dazu bleibt der Film zu oberflächlich und geht nicht in die Tiefe. Aber trotzdem: schon alleine wenn man auf Falcos Musik seht hat man einen guten Grund es sich anzusehen.
Fazit: Ordentliche Darstellung von Falcos Leben bei der man aber die Beweggründe des Musikers nicht wirklich erfährt ...