Eigentlich wollte Videothekar Bazil (Dany Boon) nur Frischluft schnappen, als er von einer Kugel niedergestreckt wird. Nach einem kurzen Zwischenstopp im Krankenhaus landet er pleite und arbeitslos auf der Straße, wo er dem kauzigen Placard (Jean-Pierre Marielle) über den Weg läuft. Der Ex-Knasti nimmt Bazil mit in seine Behausung, die er sich mit anderen Freaks teilt und die sich als Schrottplatz entpuppt. Bazil lässt sich nicht lumpen und zahlt die Gastfreundschaft zurück, indem er das schäbige Heim mit Hingabe und Kunstfertigkeit umdekoriert, mit allem, was eine Müllhalde eben so hergibt. Dann plötzlich tauchen die Schurken auf, die für Bazils Zustand verantwortlich sind. Gemeinsam mit seinen neuen Freunden erklärt er seinen Feinden von der Waffenlobby den Guerilla-Krieg...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Micmacs - Uns gehört Paris!
Von Jonas Reinartz
Jean-Pierre Jeunet („Die fabelhafte Welt der Amelie", „Mathilde - Eine große Liebe") war frustriert. Mehr als zwei Jahre hatte er die Adaption von Yann Martels Erfolgsroman „Schiffbruch mit Tiger" vorbereitet. Dann versagten ihm seine US-Produzenten das geforderte Budget und der französische Kultregisseur – seit „Alien - Die Wiedergeburt" ohnehin ein gebranntes Kind leidvoller Erfahrungen mit der Hollywoodmaschinerie – zog sich entnervt aus dem Projekt zurück. Nicht zuletzt, um endlich wieder einen Film realisieren zu können, entwickelte er mit seinem langjährigen Co-Autor Guillaume Laurant „Micmacs – Uns gehört Paris!", eine charmante Komödie über den irrwitzigen Kampf einer Außenseitergruppe gegen die Waffenindustrie mit Starkomiker Dany Boon („Willkommen bei den Sch'tis") in der Hauptrolle. Trotzdem besitzt Jeunets neuester Streich mitnichten den Charakter eines Gelegenheitswerkes. Ei
Film ist Kunst! MicMacs ist Kunst! Keine Langweilige 0815 Hollywood Suppe sondern ein an Einfallsreichtum und Kreativität loderndes Feuer in der Schattig gewordenen Welt des Films.
Mud
3 Follower
21 Kritiken
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5,0
Veröffentlicht am 4. Juni 2012
Man braucht sich nur für paar Sekunden eine Szene aus dem Film anzugucken, man bemerkt den gelblichen, verträumten Filter und weiß sofort, dass man gerade einen Film von Jean-Pierre Jeunet sieht! Micmac bietet wieder all das was jeder Jeuneut-Film bis jetzt bieten konnte: märchenhafte Bilder, verliebte Details in jeder Szene und eine abgefahrene Geschichte mit abgefahrenen Charakteren. Es geht sogar noch mehr in Richtung 'Pushing Daisies' ...
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fabionno
12 Follower
34 Kritiken
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3,5
Veröffentlicht am 24. Januar 2011
Gemessen an früheren Filmen Jeuntes, wie Amelie oder Mathilde, eher etwas enttäuschend. Wenn man diesen Fakt außer Acht laesst, ist es dennoch ein netter, unterhaltsamer und herzlicher Film, den man sich, wenigstens einmal, nicht entgehen lassen sollte.
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 3. August 2010
Ein typischer Jeunet, der aber eher die Dany Boon Fans als die Amélie Freunde begeistern wird - der Zauber liegt hier nicht in einer süßlichen Liebesgeschichte, sondern im außergewöhnlichen Kampf mehrerer Außenseiter in einer Pariser Parallelwelt.
Die Story ist natürlich hanebüchen, aber davon muss man sich nicht schrecken lassen. Zu sympathisch sind die Protagonisten.
Eine Unzahl an tollen Einfällen, visuellen Leckerbissen und die reine ...
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