Tokyo Sonata
Filmposter von  Tokyo Sonata
3. November 2008 Im Kino | 1 Std. 59 Min. | Drama
Regie: Kiyoshi Kurosawa
|
Drehbuch: Kiyoshi Kurosawa, Sachiko Tanaka
Besetzung: Teruyuki Kagawa, Kyôko Koizumi, Yû Koyanagi
Pressekritiken
3,8 4 Kritiken
User-Wertung
3,4 3 Wertungen
Filmstarts
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Inhaltsangabe

Als Vater Ryuhei Sasaki (Teruyuki Kagawa) überraschend seine sicher geglaubte Arbeitsstelle verliert, ist mit einem Mal der gewohnte Lebensstandard der bürgerlichen Familie in Gefahr. Doch statt seiner Frau und den beiden Söhnen die Wahrheit zu sagen, verschweigt Ryuhei die prekäre Situation – aus Scham und weil er fürchtet, seine Autorität zu verlieren. Während er vorgibt, weiter jeden Morgen ins Büro zu fahren, treibt er sich bei der Armenspeisung, auf dem Arbeitsamt oder in der Bibliothek herum. Ausgerechnet zu dieser Zeit beginnen die beiden Söhne, die von den Geldsorgen des Vaters nichts ahnen, zu rebellieren. Taka (Yû Koyanagi) plant in einem Anflug von übertriebenem Idealismus, sein Studium zu schmeißen und in der amerikanischen Armee die Freiheit der Welt zu verteidigen. Der jüngere Kenji (Inowaki Kai) bekommt Probleme in der Schule und nimmt heimlich Klavierstunden, die ihm der Vater verweigert. Die einzige, die merkt, dass die Familie langsam aber sicher auseinanderbricht, ist Mutter Megumi (Kyôko Koizumi). Aber die schweigt…

Kritik der FILMSTARTS-Redaktion

4,5
hervorragend
Tokyo Sonata
Von Björn Becher
Kiyoshi Kurosawa gilt als Großmeister des japanischen Horror-Kinos. Seine japanischen Geistergeschichten gehören zu den Besten des populären Genres und liefen teilweise sogar auf A-Festivals. Sein bekanntestes Werk ist „Kairo“, ein ebenso beklemmender wie intelligenter J-Horror-Film - was man vom US-Remake Pulse nicht gerade behaupten kann. Doch Kurosawa als reinen Genreregisseur abzustempeln, wäre falsch. Schon seine Horrorfilme sind immer auch ein Stück weit Drama. Mit „Bright Future“ (2003 im Wettbewerb der Filmfestspiele von Cannes) legte er - quasi als Fingerübung - sein erstes reines Drama vor, um nun sein Meisterstück abzuliefern: „Tokyo Sonata“ ist ein schonungsloser Blick auf eine zerfallende japanische Familie. Ein Drama, das zugleich auch irgendwie Horror ist: Der Horror des Alltäglichen. 2008 wurde „Tokyo Sonata“ in Cannes zu Recht in der Reihe „Un Certain Regard“ mit dem Pre

Trailer

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Tokyo Sonata Trailer OV
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Schauspielerinnen und Schauspieler

foto von Teruyuki Kagawa
Rolle: der Vater Ryûhei Sasaki
foto von Kyôko Koizumi
Rolle: Klavierlehrer Megumi Sasaki
foto von Yû Koyanagi
Rolle: der erstgeborene Sohn Takashi Sasaki
foto von Kai Inowaki
Rolle: der jüngste Sohn

Bild

Weitere Details

Produktionsländer Japan, Hong-Kong, Niederlande
Verleiher -
Produktionsjahr 2008
Filmtyp Spielfilm
Wissenswertes -
Budget 2 500 000 USD
Sprachen Japanisch
Produktions-Format -
Farb-Format Farbe
Tonformat -
Seitenverhältnis -
Visa-Nummer -

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