Der Baseball-Spieler Billy Beane (Brad Pitt) muss seine eigene Sportlerkarriere an den Nagel hängen, da er den hohen Anforderungen des aktiven Profisports nicht gerecht werden kann. Von nun an steckt er all seinen Ehrgeiz in seinen neuen Job als Manager der Oakland Athletics, ein Team, das aufgrund des beschränkten Budgets eigentlich nicht mit den besten Mannschaften der Liga mithalten kann. Doch Beane und sein Assistent, der junge Yale-Absolventen Peter Brand (Jonah Hill), geben sich nicht geschlagen und gehen völlig neue Wege, um aus der Außenseitermannschaft ein konkurrenzfähiges Team zu machen. Tatsächlich lassen die ersten Siege nicht lange auf sich warten - doch der Erfolg bringt auch ungeahnte Schwierigkeiten mit sich…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,5
hervorragend
Die Kunst zu gewinnen - Moneyball
Von Christoph Petersen
Kaum jemand begeistert sich in Deutschland für Baseball. Deshalb haben Filme über die US-Nationalsportart hierzulande auch kaum eine Chance, ein größeres Publikum zu finden. Und was interessiert die Menschen noch weniger als Baseball? Genau, Statistiken! Bei einem Fußball-Bundesligaspiel wird zwischendurch vielleicht mal die Ballbesitzverteilung oder die Anzahl der Torschüsse eingeblendet, aber in der amerikanischen Baseball-Profiliga wird wirklich jeder Fliegenschiss in gigantischen Zahlenkolonnen festgehalten und ausgewertet. Nun ist „Die Kunst zu gewinnen – Moneyball" nicht nur ein Film über Baseball, sondern ein Film über Statistiken im Baseball - schlechtere Vorzeichen sind also schwer denkbar. Und trotzdem ist Bennett Millers auf einer wahren Begebenheit basierendes Sportdrama einer der Filme, die man in diesem Jahr auf gar keinen Fall verpassen sollte, denn „Moneyball" erweist sic
In statistischen Berechnungen und Bewertungen von Spielern spielen einzelne Spiele keine Rolle, nur der Schnitt ist wesentlich. Einzelne herausragende Spieler verlieren an Bedeutung, setzt man seine Mannschaft aus Spielern zusammen, deren durchschnittliche Bewertungen ein Gewinnerteam bilden. Da "Moneyball" sich aber weniger um eine statistische Methode sondern vielmehr um einen familienbewussten Manager und seinen Assistenten dreht, die auch ...
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Jimmy v
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4,0
Veröffentlicht am 3. März 2014
Das Thema mag einen nur wenig mitreißen, aber trotzdem kann man versuchen einen Film objektiv an gewissen Maßstäben zu beurteilen. "Moneyball" kann seine größte Stärke mit dem angenehm unaufgeregten Tonfall ausspielen. Sportfilme kennen normalerweise die großen Gesten und die pathetische Musik. Doch so wie es hier vornehmlich um das Management und Statistiken geht, bleibt so etwas erfreulicherweise aus. Klar, es gibt manch unnötig markige ...
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Josi1957
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4,5
Veröffentlicht am 15. Juli 2023
Auch wenn man sich nicht für Baseball interessiert: Die auf einem Sachbuch basierende, zum größten Teil abseits des Spielfelds angesiedelte Story ist erstaunlich mitreißend, klug und humorvoll und hat Herz und Hirn. Lohn: sechs Oscarnominierungen.
Tobi-Wan
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4,0
Veröffentlicht am 3. Februar 2012
Baseball, in den USA ein Nationalsport, hat bei uns keinen guten Stand. Ein Film, der den (wahren) Aufstieg einer Mannschaft schildert, der ein neuartiges System zur Bewertung von Spielerleistungen zu ungeahnter Form verhilft, muss sich deswegen an seinem Premierentag im Kino in der Kulturbrauerei mit dem kleinsten Saal begnügen. Schade drum. Allein die Tatsache, dass ein sich für Sportübertragungen bloß zur Fußball-EM und -WM begeisternder ...
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Während der Vorproduktion musste kurzfristig der Chef-Kameramann ausgetauscht werden. Der eigentlich für den Posten vorgesehene Adam Kimmel („Capote“) wurde in Connecticut wegen den Vorwürfen sexueller Übergriff und Besitz von Waffen und explosiven Stoffen verhaftet. Ersetzt wurde er durch Wally Pfister („The Dark Knight“).
Steven Soderbergh gefeuert, Produktion kurz vor Start gecancelt
Bereits im Juni 2009 sollte „Moneyball“ unter der Regie von Steven Soderbergh in Produktion gehen. Doch kurz vor Beginn der Dreharbeiten stoppte Columbia das Projekt. Studio-Co-Chefin Amy Pascal war nicht zufrieden mit den Änderungen, die Soderbergh am ursprünglichen Drehbuch von Steven Zaillian vorgenommen hatte. Vor allem war sie nicht damit einverstanden, dass Soderbergh eine halbdokumentarische Herangehensweise verfolgte und bereits ohne Zust
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