Dieser Action-Kultfilm endet mit einem der legendärsten Cliffhanger der Filmgeschichte – jetzt erscheint er zum ersten Mal in 4K

Michael Caine als Urgestein der Filmbranche zu bezeichnen, ist wohl keineswegs zu hoch gegriffen. Schließlich steht der Brite bereits seit fast 80 (!) Jahren vor der Kamera, wurde in dieser Zeit mit unter anderem zwei Oscars ausgezeichnet (für „Hannah und ihre Schwestern“ und „Gottes Werk und Teufels Beitrag“) und avancierte im hohen Alter auch noch zu einem jener Auserwählten, die Regie-Meister Christopher Nolan am liebsten in jedem seiner Filme hätte – und mit dem er unter anderem „Prestige“, „Interstellar“, „Inception“ und die „Dark Knight“-Trilogie drehte.

Einer von Caines größten Kult-Klassikern ist der international als „The Italian Job“ bekannte „Charlie staubt Millionen ab“ – ein zeitlos-unterhaltsames, raffiniertes Heist-Abenteuer, das 2003 zwar neu aufgelegt wurde (mit Mark Wahlberg als Caines Nachfolger), bis heute aber dennoch Alleinstellungsmerkmal besitzt. Nicht nur, weil er über 50 Jahre später immer noch spektakulär und mitreißend ist, sondern vor allem auch dank seines legendären Cliffhanger-Finales – das ihr schon bald in nie dagewesener Qualität erleben könnt:

Das „The Italian Job“-Original erscheint am 6. Juni 2024 erstmals in Ultra-HD – und ähnlich wie auch dem Jack-Nicholson-Meisterwerk „Chinatown“* und Martin Scorseses „Taxi Driver“* zollt man auch dem Goldraub-Abenteuer von Peter Collinson in Form einer Limited Collector's Edition Tribut. Es ist davon auszugehen, dass diese neben der Blu-ray sowie der 4K-Blu-ray des Films auch exklusive Gimmicks enthalten und in einer Sonderverpackung daherkommen wird (vergleichbar mit der parallel erscheinenden Edition aus Großbritannien). Nähere Details zur deutschen Ausgabe sind bislang jedoch nicht bekannt.

"The Italian Job": Charlie staubt Millionen ab – und lässt das Ende offen

Kultige Fluchtwagen, charismatische Gauner, kurzweilige Action und ein Finale, das Geschichte geschrieben hat: „The Italian Job“ von 1969 mag in Deutschland vielleicht nie zum allseits bekannten Klassiker avanciert sein, wird in seiner Heimat aber nicht ohne Grund seit jeher als Kult gefeiert. Klar, Michael Caine wickelt einen mit seinem Charme gnadenlos um den Finger. Doch der Londoner macht nur eine der vielen Pferdestärken aus, die „Charlie staubt Millionen“ letztlich auf die Straße bringt.

Paramount Pictures

Die Actionszenen und Verfolgungsjagden sind knackig und mitreißend inszeniert, die Schauplätze eindrucksvoll und an der Spannungsschraube wird bis zum großen Showdown sowieso immer stärker gedreht – bevor der Film schließlich mit einem Paukenschlag endet (Achtung, Spoiler!). Denn wenn der von Caine gespielte Charlie Croker im an der Klippe hängenden Bus langsam an seinen begehrten Schatz heranrobbt und sagt „Jungs, ich habe eine Idee!“, ist das nicht weniger als einer der stärksten Cliffhanger der Filmgeschichte.

Und darum geht's in "Charlie staubt Millionen ab"

Charlie Croker hat Freigang und wittert bereits die nächste Möglichkeit, ein krummes Ding zu drehen. Mit der Unterstützung von Gangsterboss Mr. Bridger (Noël Coward), einem Team aus gewieften Ganoven und drei für den großen Coup präparierten Minis will er nicht nur der Polizei von Turin Gold im Wert von vier Millionen Dollar vor der Nase wegschnappen, sondern anschließend auch sowohl die Behörden als auch die Mafia mit einem spektakulären Ablenkungsmanöver hinters Licht führen – und sich unbemerkt aus dem Staub machen. Der Coup muss dafür allerdings bis ins kleinste Detail geplant werden – und absolut nichts darf schiefgehen...

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