Timothée Chalamet hat Hollywood in relativ kurzer Zeit im Sturm erobert. Es ist erst knapp sechs Jahre her, dass der 28-Jährige seine erste Oscar-Nominierung erhielt – und das direkt für seine Durchbruchsrolle in „Call Me By Your Name“. In den vergangenen 10 Jahren hat der Schauspieler mit einigen der renommiertesten Regisseur*innen der Traumfabrik zusammengearbeitet, von Christopher Nolan („Interstellar“) über Greta Gerwig („Little Women“) bis hin zu Wes Anderson („The French Dispatch“) und natürlich Denis Villeneuve (aktuell ist er in „Dune: Part Two“ zum zweiten Mal als Paul Atreidis im Kino zu sehen).
Doch obwohl Chalamet einen rasend schnellen Aufstieg hingelegt hat, musste er sich anfangs wie nahezu jeder zukünftige Leinwand-Star mit kleinen Auftritten zufriedengeben. So begann er seine Karriere in den späten 2000er-Jahren mit zwei Horror-Kurzfilmen, bevor er im Alter von 13 Jahren eine Rolle in einer populären Krimiserie an Land ziehen und sich so – wenn auch nur im Fernsehen – erstmals einem größeren Publikum vorstellen konnte:
In der zehnten Folge der 19. Staffel „Law & Order“ („Feind des Anspruchs ist die Realität“) spielte der „Wonka“-Star den jungen Eric Foley, Sohn eines Biologen-Ehepaares, das umstrittene Experimente mit Schmerzmitteln durchführt. In seinem TV-Debüt hatte der damals 13-Jährige aber nur wenig Zeit, um einen nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen: Denn schon am Anfang der Folge wird Eric (ebenso wie die Haushälterin) ermordet im Haus der Foleys aufgefunden.
Hier seht ihr ein Bild von Timothée Chalamet in „Law & Order“ (vorn im Bild):
In den Jahren darauf blieb Chalamet dem kleinen Bildschirm treu, mit Kleinst- und Nebenrollen vom Hallmark-Fernsehfilm („Loving Leah“) bis hin zur Showtime-Erfolgsserie „Homeland“. 2014 gelang ihm schließlich der Sprung auf die Kino-Leinwand: Jason Reitman („Ghostbusters: Legacy“) besetzte ihn u.a. neben Adam Sandler und Jennifer Garner in seiner episodischen Tragikomödie „#Zeitgeist“, bevor er im Sci-Fi-Blockbuster „Interstellar“ den Filmsohn von Matthew McConaughey spielte. Drei Jahre später bot Luca Guadagnino ihm eine der zwei Hauptrollen in seiner Literaturverfilmung „Call Me By Your Name“ an – und der Rest ist Geschichte...
Ein ähnlicher Artikel ist zuvor bereits auf unserer französischen Schwesternseite AlloCiné erschienen.