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    Kaum vorstellbar: Diesen Superstar wollte George Miller unbedingt für die Hauptrolle in "Mad Max: Fury Road"!
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Ob Kugelballett à la John Woo oder ein Vollgasspektakel wie in "Mad Max: Fury Road": Für Pascal erreicht das Actionkino durch Bewegung echte Ekstase.

    Für viele zählt „Mad Max: Fury Road“ zu den besten Action-Filmen aller Zeiten. Ob der Film genauso gefeiert worden wäre, wenn George Millers erste Wahl tatsächlich die Titelrolle übernommen hätte?

    Gerechnet hat damit niemand so wirklich, aber „Mad Max: Fury Road“ (dessen Prequel „Furiosa: A Mad Max Saga“ seit Donnerstag in den Kinos läuft) hat die Menschen 2015 völlig überrollt! So sehr sogar, dass 19.000 Kritiker*innen ihn vor zahlreichen anderen Meisterwerken zum besten Film der letzten 25 Jahren krönten.

    Der vierte Teil der Reihe zählt aufgrund grandioser Action-Choreografien, famoser Charaktere und einer mehr als eindrucksvollen Endzeit-Atmosphäre heute für viele zu den besten Actionfilmen überhaupt. Für George Miller war Tom Hardy aber nicht die erste Wahl für die Hauptrolle des Max. Stattdessen wollte er unbedingt mit einem Rap-Superstar zusammenarbeiten.

    Wie es heißt, standen jede Menge hochkarätige Namen im Raum, um Mel Gibson (Teil 1-3) als Max Rockatansky in „Mad Max: Fury Road“ zu beerben. Nachdem Michael Fassbender, Joel Kinnaman, Heath Ledger und Eric Bana ausgeschieden waren, musste man die schwere Wahl zwischen Armie Hammer, Jeremy Renner und eben Tom Hardy fällen. Das allerdings nur, weil George Millers erste Wahl bereits abgesagt hatte – Rap-Superstar Eminem!

    Eminem als Mad Max?!

    Ja, ihr habt richtig gelesen: George Miller wollte in „Mad Max: Fury Road“ unbedingt Eminem für die Hauptrolle gewinnen. Der Filmemacher hatte zuvor den Auftritt des jungen Rappers im semi-biografischen Musik-Drama „8 Mile“ gesehen. Eminem wurde für seine Performance stark von der Presse gelobt – und bis heute blieb es seine einzige Hauptrolle in einem Spielfilm. Laut Kyle Buchanans Buch „Blood, Sweat & Chrome: The Wild And True Story Of Mad Max: Fury Road“ war Miller so angetan von Eminems Auftritt, dass der Regisseur sogar höchstpersönlich bei dem Musiker anklopfte.

    Der Storyboard-Künstler Mark Sexton wurde schon 2007 damit beauftragt, eine Reihe von Storyboards anzufertigen, um Max blonde Haare zu verpassen. Als die Dreharbeiten von „Mad Max: Fury Road“ immer näher rückten, kontaktierte Miller schließlich Eminem. Dieser wollte sein Zuhause aber nicht verlassen, um das adrenalingeladene Action-Fest in Australien zu drehen. Wie Miller offenbarte, wäre Eminem „bereit dazu gewesen, wenn er seinen Heimatstaat nicht hätte verlassen müssen.“

    Ob Eminem ähnlich gut abgeliefert hätte wie Tom Hardy, bleibt reine Spekulation. Interessant wäre es aber allemal gewesen, den Rapper in „Mad Max: Fury Road“ zu sehen. Er war übrigens nicht der einzige Musik-Star, der für eine Rolle in dem Film in Erwägung gezogen wurde. Auch Rihanna sollte einen Part übernehmen – und zu den fünf Frauen hinter Furiosa (Charlize Theron) gehören. Zwar stand Rihanna kurz davor, an Bord zu kommen, schaffte es letztlich aber doch nicht in den Film.

    Fraglich ist auch, ob sich Theron mit Eminem besser verstanden hätte als mit Tom Hardy. Zwischen den beiden Stars flogen beim Dreh nämlich ordentlich die Fetzen. Die ganze Geschichte ihres Streits erfahrt ihr im folgenden Artikel:

    "Ich wusste nie, was auf mich zukommt": So ist der Streit zwischen Tom Hardy und Charlize Theron bei "Mad Max: Fury Road" eskaliert

    Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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